Ich habe bei einigen Folgen Zitate herausgesucht, die
mir gefallen haben, |
1. Das Dokument |
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Dauer: | 47' | ||||||||||||||||||||||||||||
Erstsendung: | 22.01.60 | ||||||||||||||||||||||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||||||||||||||||||||||
Vorspann: | - | ||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: |
Die Firma Kappler schickt einen Auftrag (das
Dokument) über 300.000 Reklamebroschüren. Dafür muß für 20.000 DM
Papier gekauft werden und dafür wiederum braucht man einen Bankkredit. Helga Schneider kommt zu spät und bittet den Prokuristen Willi, ihre Lüge zu bestätigen, dass sie für ihn unterwegs war. Frl. Lohmeier beschwert sich, dass Herr Münzenberger sie beleidigt hat. Die Hälfte ihrer Additionen sei falsch. Babba ist gerne bereit, ihr zu bestätigen, dass die Hälfte ihrer Additionen richtig ist. Mamma belästigt Babba mit Kleinigkeiten, also darf sie ihn nur noch anrufen, nicht mehr zu ihm ins Büro kommen. Beim Mittagessen: Mamma babbelt und babbelt. Tochter Anneliese wird erwähnt und dass Mamma Mitinhaberin der GmbH ist ebenso wie Willi. Willi erzählt Frl. Sauerberg (die erste; sie macht Helga bei jeder Gelegenheit schlecht, u. a. wegen des ständigen Zuspätkommens), dass Helga in die Buchhaltung versetzt wird, sie zum Prokuristen und Frl. Lohmeier soll Chefsekretärin werden. "Gegen meine Sekretärin stänkert nur einer und das bin ich!". Frl. Sauerberg weint und beschließt, sich zu bessern. Babba ist bei der Bank, der Kredit wird bewilligt, die Bank will den Auftrag proforma sehen. Aber der ist verschwunden. Babba schimpft am Telefon heftig über die Unfähigkeit seiner Leute. Der gesamte Betrieb wird durchsucht, auch der Müll. Schneider gab den Auftrag an Münzenberger, der an Lohmeier, die an Ballmann, der zu Lahmann bzw. Rudi. Helga wird bei der Suche auf der Treppe mit Lindner gesehen. Mamma ruft an, sagt, dass sie Babba dringend sprechen muß. Der läßt sie abwimmeln. Frl. Sauerberg lobt Frl. Schneider, nimmt die Schuld auf sich. Willi soll eine Kopie des Vertrages bei Kappler anfordern, bekommt aber keine, da Kappler pleite ist. Obwohl die "Weltschau am Sonntag" nur 11.000 Abonnenten hat, will Chefredakteur Betzdorf eine dritte Schreibkraft, er bekommt Frl. Lohmeier zugeteilt. Helga übergibt Willi eine Notiz "Empfänger wird gebeten zuzuhören, ohne zu unterbrechen.". Sie sagt, dass sie auf der Treppe nicht mit Lindner geflirtet hat, sondern im Gegenteil mit ihm Schluß gemacht hat. Bevor die beiden sich näherkommen können, erhält Helga einen Anruf von einem Freund namens Paul. Willi ist sauer ebenso wie Mamma. Letztere, weil sie am Telefon abgewimmelt wurde. Babba haut vor Wut in die Nudeln mit Soße und muß das Jacket wechseln. Mamma hat den Vertrag gefunden und in das zweite Jacket gesteckt. Babba zerreißt den Vertrag. Babba entschuldigt sich bei Willi "Dein Unterbewußtsein hat gemerkt, dass etwas faul war, meins hat gehandelt und den Vertrag verschwinden lassen.". Babba entschuldigt sich auch bei den Sekretärinnen (die sich jetzt bestens verstehen) und schenkt ihnen eine Schachtel Pralinen. |
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Nachspann: | - | ||||||||||||||||||||||||||||
Zitate: |
(Helga zu Willi): "Sie sind ein
großes Ekel!" - "Ich gebe mir auch die größte
Mühe!" - "Mit Erfolg!". (Willi zu Helga wegen Treppenepisode): "Wir sind eine Druckerei und keine Drückerei!". |
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Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
2. Das Techtelmechtel |
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Dauer: | 47' | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Erstsendung: | 05.02.60 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vorspann: | Lindner küßt Emmy Puchel. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: |
Mamma möchte, dass Babba die Tochter einer Freundin von Frau
Eisenberg (die vom Damen-Kränzchen) einstellt, obwohl eigentlich
niemand benötigt wird. "Es sieht sonst so
aus, als ob ich keinen Einfluß in der Firma hätte!". Die Firma hat Probleme, da es kein Papier wegen eines Streiks gibt. Nur die Papierfabrik Langenberg hat noch, liefert aber nicht an die Firma Hesselbach. Frl. Pinella kommt zum Vorstellungsgespräch. Als sie hereinkommt, simuliert Babba ein Gespräch mit einem Minister. Nur schade, dass Frl. Sauerberg sein Telefon sofort mitnimmt, da es ja kaputt ist. Pinella verneint alle Fragen nach Fähigkeiten wie Stenographie, Maschinenschreiben und Fremdsprachen. Sie hat aber eine gute Handschrift, die die meisten allerdings nicht lesen können. Der Außendienstler Becker hat Willi im Hotel Astor zusammen mit einer tollen Frau gesehen. War das eine Tänzerin, eine spanische Gräfin, eine Millionärin? Rudi erzählt es Helga Schneider. "Für Sie würde ich alles tun, sogar Stinkbomben schmeißen!". Helga ist daraufhin sehr einsilbig zum Prokuristen. Dieser: "Ein Chef, der mit seiner Sekretärin anbandelt, ist ein ausgemachtes Rindviech!". Als Lindner ins Büro kommt, behauptet sie, dass sie mit ihm (Lindner) zum Essen verabredet ist. Frl. Pinella wird eingestellt als Allroundkraft, als Vertretung bei Ausfällen. Babba selbst führt sie durch den Betrieb. Babba sieht Helga und Lindner sehr vertraut zusammenstehen, während 500 Bogen Papier verdruckt werden, weil Lindner den stornierten Druckauftrag nicht gestoppt hat. Babba ist wütend: "Den werf ich raus!". Babba delegiert das Schreiben einer Anordnung gegen Techtelmechtel an Willi. Willi spricht Lindner deswegen an. Dieser sagt, dass sie sich verlobt haben und es kein Techtelmechtel war. Willi wird von der Dame aus dem Hotel angerufen und bedankt sich sehr für einen Tip. Willi wird weich und nennt Lindner Herrn Klim als Ansprechpartner bei der Firma Langenberg, um dringend benötigte 50 Tonnen Papier zu bestellen. Die Dame aus dem Hotel war Erika Langenberg, die Hauptaktionärin der Firma Langenberg. Mamma kommt und besteht darauf, dass die Pinella rausgeworfen wird, weil ihre Mutter frech zu Frau Eisenberg war. Babba führt ein sehr privates Gespräch mit Frl. Pinella, die es ihm sichtlich sehr angetan hat. Er schenkt ihr sogar eine Tafel Schokolade, weil sie offensichtlich zu wenig ißt. Er will ihr sogar kaufmännischen Unterricht bezahlen. Lindner bekommt 65 Tonnen Papier und kann nun nicht mehr entlassen werden. Helga will von Willi wissen, warum er Lindner geholfen hat. Er erzählt etwas von Egoismus, da ihn seine Sekretärin sonst wohl verlassen würde, falls der Verlobte entlassen würde. Helga ist ihm dann nicht mehr böse. Babba plant auswärts zu essen, weil er Streit mit Mamma hat. Der Techtelmechtel-Erlaß ist gestorben. Willi erzählt Babba, dass Betzdorf sich um die Pinella bemüht. Babba macht einige Bemerkungen über ein knuspriges Mädchen und einen alten Esel. Offensichtlich meint er nicht Betzdorf. Da es Kartoffelpfannkuchen gibt, traut sich Babba doch wieder zu Mamma. |
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Nachspann: | - | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Zitate: |
(Babba): "Eine Druckerei muß dankbar
für jeden Blödsinn sein, solange er bei ihr gedruckt wird!". (Willi): "Wenn Angestellte einer Druckerei privat etwas miteinander haben, so handelt es sich dann um eine Privatdruckerei.". |
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Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
3. Der Kriminalfall |
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Dauer: | 56' | ||||||||||||||||||||||||||||||
Erstsendung: | 19.02.60 | ||||||||||||||||||||||||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||||||||||||||||||||||||
Vorspann: | Rudi verteilt Büromaterial, ein Fenster springt von selbst auf. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: |
Mamma hat eine ganze Schublade voll mit Bleistiften aus der Firma.
Ballmann hat sie ihr so ohne Quittung gegeben. Sind das jetzt
"unsere" Bleistifte oder die der GmbH (der alte Müller
hält 49, Babba 31, Mamma und Willi je 10 %)? Münzenberger bekommt die Materialverwaltung übertragen, weil Ballmann das nicht kann. Lahmann und Puchel suchen ihre Bleistifte. Das Material soll abends unbedingt eingeschlossen werden, aber es verschwindet auch aus verschlossenen Schreibtischen. Leim und ... Bleistifte. Die Mamma gerät in Verdacht, vielleicht hat sie unbewußt ...? 10 % Anteile berechtigen sie zu 10 % Büromaterial? Willi soll oben nachsehen. Betzdorf's Leim ist ebenso verschwunden wie der von Babba. Babba tut so, als ob er seinen doch gefunden hätte (es war aber eine Ersatzflasche) und gibt sie Betzdorf mit den Worten "Kleben Sie wohl!". Willi kehrt mit einem Riesenberg von Büromaterial zurück, den er im Wäscheschrank gefunden hat. Mamma beschwert sich, dass sie von Münzenberger keine 20 Kouverts ("Kuverte") für ihre Blumenzwiebeln bekommen hat. Babba zwingt sie, sich hinzusetzen und zur Aussprache. Wenn sie einen Zwang verspüre ... Ballmann läßt sich nachträglich von ihr eine Quittung unterschreiben über die Dinge, die sie vor 4 Wochen von ihm bekommen hat. Babba ist erleichtert und umarmt sie. Sie: "Das ist doch nicht normal!". Sie bekommt sogar 30 Kuverte. Wegen des geringen Wert des Material bezeichnet sich Helga gegenüber Willi als unverdächtig. Sie: "Ich mag mich nicht!" - "Da haben Sie aber einen schlechten Geschmack!". Lindner fragt den Prokuristen, ob er in seiner Freizeit Vertreter sein darf für einen Bürogroßhandel und macht sich damit verdächtig. Rudi hört, dass Ballmann die Kriminalpolizei wegen der Diebstähle holen will. Er weint, er hätte nichts gestohlen. In der Nacht schleicht Babba mit Taschenlampe umher, Ballmann und Lindner sind hinter einem Vorhang versteckt, Willi kommt mit Feuerzeug-Pistole und Frl. Sauerberg steht in Rudis Schrank. Das Fenster geht auf, aber man kann die Person nicht festhalten. Babba spricht der Reihe nach mit allen. Frl. Lohmeier (früher 3 Wochen in der Redaktion, jetzt seit 1 Jahr in der Expedition) beschuldigt alle anderen. Die Pinella hat eine Kerbe in einen Bleistift gemacht, der ihr dann aus dem verschlossenen Schreibtisch entwendet wurde. Am nächsten Morgen bekommt sie von Münzenberger ("weil sie so geguckt hat") einen neuen Bleistift mit der selben Kerbe. Münzenberger kommt zum Bericht über die Materialersparnis. In den letzten drei Wochen ist der Verbrauch um 18,1 bzw. 24,8 bzw. 32,1 % zurückgegangen. Er führt eine Liste mit Eingang, Ausgang und Rücklauf. Letzteres nach einer Anordnung vom 20.9.1947, nach dem offen herumliegendes Büromaterial zurückzuführen ist, um die Leute zur Sparsamkeit zu erziehen. Auch die Nichtschwäbischen! In einem Monatsbericht (den weder Babba noch Willi bereits gelesen haben) hat er darüber berichtet. Und das Material aus den verschlossenen Schreibtischen? Der "Dackel, dieser Halbdackel" Rudi sammelt das offen herumliegende Material in Münzenbergers Auftrag ein, bekommt aber als Provision nur dann wertvolle ausländische Briefmarken, wenn er wertvolles Material bringt. "Mit em Stickelche Draht" hat er die Schreibtische geöffnet. Rudi war's auch, der durch's Fenster einsteigen wollte, um das Material wieder zurückzulegen. Jetzt soll er für das kaputte Fenster 5 DM bezahlen, die er aber nicht hat, weil er alles Geld zuhause abgibt. Babba gibt sie ihm als Privatdarlehen. |
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Nachspann: | Jeder bekommt sein Material zurück, Münzenberger gibt Rudi drei Briefmarken und (sehr überraschend) 5 DM. Rudi will das Geld an Babba zurückgeben, dieser aber will es nicht. | ||||||||||||||||||||||||||||||
Zitate: |
(Betzdorf): "Es kommt weniger auf
das Alter des Kleides als das der Besitzerin an!". (Betzdorf): "Die Pinella kann nichts, aber das sehr nett.". (Babba): "In den heutigen Zeiten darf man sich auch beim Ehrlichsein nicht erwischen lassen!". |
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Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
4. Die Spezialistin |
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Dauer: | 61' | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Erstsendung: | 18.03.60 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bemerkung: | Eine meiner Lieblingsfolgen! | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vorspann: | - | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: |
Die zweite Frl. Sauerberg ist wieder da, ihre gleichnamige Cousine
hatte sie nur für ein halbes Jahr vertreten. Der Mitbesitzer (49 %) Adolf Müller ist gestorben und seine Erbin, Irene Müller, nimmt an ihrer ersten Gesellschafterversammlung teil und hat ihre beste Freundin Agathe Flockenbusch mitgebracht. Mamma (die ihre 10 % von Babba übertragen bekam) ist von der "absolutistischen" Mehrheit ihrer Familie überzeugt. Der Geschäftsführer muß vom (noch nicht existierenden) Aufsichtsrat bestätigt werden. Da Geschäftsführer und Prokurist nicht in den Aufsichtsrat dürfen, bleiben nur Mamma und Müller übrig. Sie setzen auf die Schnelle mit 49+10% einen Aufsichtsrat ein. Mamma: "Ich beaufsichtige meinen Mann ja seit 30 Jahren!". Frau Flockenbusch wird als 2. Geschäftsführerin und Spezialistin eingestellt und garantiert eine Umsatzsteigerung. Mamma und Babba fahren nach Sizilien in Urlaub. Frau Flockenbusch krempelt alles um, jeder muß Tagesberichte schreiben. Rudi schreibt z. B., was er gemacht hat und dann, dass er aufgeschrieben hat, was er gemacht hat. Ballmann will zur Gewerkschaft gehen und Frau Siebenhals kündigt. Frl. Lohmeier ist die einzige, die mit Frau Flockenbusch gut auskommt, weil die sich über Beschwerden freut. Es gibt keine Namen mehr sondern nur noch Abkürzungen. "Fc" für "Firmenchef", "FcX" für "Chefsekretärin". Flockenbusch wird "Wc" für "Werbechef". Willi meldet sich krank wegen "Morbilis", läßt sich aber alle drei Tage von Helga informieren. Mamma und Babba kommen aus dem Urlaub zurück. Babba hat aber keinen der Briefe seines Sohnes und von Frau Flockenbusch geöffnet. Die Pinella berichtet von einem Gespräch, in dem Flockenbusch Betzdorf erzählt hat, dass "der alte, unfähige, aufgeblasene Idiot" (Babba) in 3 Monaten nicht mehr da sei und evtl. wegen Pflichtversäumnis auf Schadenersatz verklagt würde. Frau Flockenbusch hatte keine Scheckvollmacht und mußte deswegen von Irene Müller ein Darlehen nehmen. Babba läßt von Münzenberger nach § 35 Gesellschaftervertrag einen Scheck über 10.000 DM ausstellen. Frau Flockenbusch berichtet, dass die Angestellten je nach Leistung mehr oder weniger Gehalt bekommen. Außerdem will sie innerhalb von 3 Monaten die Abonnentenzahl von 11.000 auf 100.000 steigern. Babba ist dagegen, soll auf mehrere Hunderttausende verklagt werden, falls er nicht zurücktritt. Er zieht sich in den Aufsichtsrat zurück. Nach dem § 35 hätte der Aufsichtsrat dem Darlehen zustimmen müssen, also ist es ein privates Darlehen zwischen Flockenbusch und Müller. Mamma überschreibt Babba das Stimmrecht ihrer Anteile. Bei der nächsten Gesellschafterversammlung berichtet Frau Flockenbusch, dass nur 640 statt 70.000 neue Abonnenten geworben wurden bei drei Großveranstaltungen, 28 bei der letzten. Irene hat ihr Vermögen an Babba verpfändet als Garantie, dass die Flockenbusch keinen Schaden anrichtet. Der Schaden beträgt aber 55.724,36 DM. Das Leistungskonto der Flockenbusch ist ebenfalls sehr negativ. Flockenbusch zu Irene Müller: "Du bist von allen die Dümmste!" - "Was meint sie denn damit?". Babba will Irenes Anteile zumindest teilweise kaufen bzw. mit dem Schaden verrechnen. Mamma zu Babba: "Ei, Karl, mer könnt ja richtig Angst vor dir habbe!" - "Es könnte nicht schaden, wenn du ab und zu etwas Angst vor mir hättest!". |
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Nachspann: | - | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
5. Der große Kunde |
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Dauer: | 43' | ||||||||||||||||||
Erstsendung: | 11.04.60 | ||||||||||||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||||||||||||
Vorspann: | - | ||||||||||||||||||
Inhalt: |
Das Kaufhaus Dengler hat einen Scheck über 2840 DM
und einen neuen Auftrag über 3200 DM geschickt. Dengler war früher
Kunde beim Konkurrenten Steigerwald (mit dem Hesselbach wegen eines
Prozesses verfeindet ist). Der Katalog Dengler soll bis zum Abend
fertig sein, obwohl die Maschinen durch andere Druckaufträge z. B.
der Firma Ziegler belegt sind. Babba sagt es trotzdem zu. Herr Dengler
kommt vorbei und will zusätzlich Gebrauchsanweisungen haben, auch bis
abends. Und dann will er außerdem noch etliche Preisschilder gedruckt
haben. Willi sagt "Nein", Dengler will nicht mehr mit ihm
zusammenarbeiten. Dengler will Helga Schneider die Änderungen diktieren und faßt sie dauernd am Arm an. Als Dengler sagt: "Hier wird nur Mist gemacht!", wird Willi böse: "Die Entgegennahme von Aufträgen ist bei uns nicht mit der Entgegennahme von Beleidigungen gekoppelt.". Babba: "Das wird Konsequenzen haben!" - Willi: "Solange dieser Herr (Dengler) sich in unseren Geschäftsräumen aufhält, betrete ich sie nicht mehr!". Herr Dengler ist zufrieden und verlangt dann noch einen 30%-igen Preisnachlaß. Helga hat alle Unterlagen für Willis Nachfolger vorbereitet. Er tröstet sie: "Für Sie springt doch höchstens ein besserer Chef heraus.". Bevor sie sich küssen können, klingelt das Telefon: Mamma. Vor dem zweiten Versuch wieder das Telefon: diesmal ist es Fred Lindner. Mamma will, dass Willi bleibt: "Könnt ihr zwei nicht mal logisch denken, obwohl ihr Männer seid?". Willi soll sich bei Dengler entschuldigen und umgekehrt. Willi nimmt lieber seinen Jahresurlaub und bleibt zuhause. Münzenberger bestätigt, dass Dengler die Rechnungen alle gut bezahlt, dass aber die gesamte Belegschaft den Prokuristen mag und ihn zurückmöchte. Wegen der Dengler'schen Aufträge mußten Aufträge alter Kunden abgelehnt werden. Fa. Ziegler ruft an, deren Aufträge wurden alle termingerecht abgewickelt und die Beträge auf das Konto bei der Kreissparkasse überwiesen. Die Firma Hesselbach hat aber dort kein Konto. Frl. Sauerberg fragt telefonisch nach. Auf dem Konto "Willi Hesselbach bei Firma Hesselbach" befinden sich 750 DM. Willi hat Geburtstag und es ist der letzte Urlaubstag. Rudi kommt mit Blumen "un em Vers'sche" zum Gratulieren. Willi will sein Möglichstes tun, um zurückzukommen. Babba sieht auf dem Kontoauszug Einzahlungen von der Hälfte seiner Kunden und Überweisungen an jemand namens "Peters". Helga kennt die Person auch nicht. Die Eingänge entsprechen ziemlich genau den Ausgängen. Mamma hat einen Stempel gefunden: "Bitte überweisen Sie .. auf das Konto bei der Kreissparkasse ...". Mamma: "Das ist sicher ein Weib namens Peters, Willi hält sie aus.". Herr Dengler zieht plötzlich alle seine Aufträge zurück, weil ein Auftrag erst morgens erledigt war statt am Vorabend. Dengler am Telefon: "Schluderbetrieb" - Babba: "Sie können mich am A...". Ein Herr Peters ruft an, der Prokurist von Fa. Steigerwald. Babba hört mit. Die beiden Prokuristen haben sich gegenseitig die Aufträge zugespielt, die sie selbst nicht bearbeiten konnten. Babba: "Alles in Ordnung" und umarmt Mamma. "Das tut gut" - "Des kennste vill efters habbe, Babbache!". Babba diktiert einen Brief an Herrn Steigerwald, in dem er ihn als Verbandsvorsitzenden vorschlägt. Willi soll Babba bei einem Gespräch mit der Fa. Steigerwald vertreten, in dem der Austausch von Aufträgen vereinbart wird. Steigerwald kann den Satz und das bereits Gedruckte von Denglers Katalog übernehmen. Willi soll Provision für alle solchen Aufträge bekommen. "Ab sofort" und augenzwinkernd "auch rückwirkend". |
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Nachspann: | Der Prokurist kehrt zurück, Dengler schimpft bei Steigerwald, geht wieder zu Hesselbach und kommt dann wütend aus einem Büro wieder heraus. | ||||||||||||||||||
Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||||||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
6. Sabotage |
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Dauer: | 48' | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Erstsendung: | 13.05.60 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vorspann: | - | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: |
Die Firma Elektro-Universal bestellt einen Katalog, in den noch
Fotos eingeklebt werden müssen. Die H'schen Angestellten übernehmen
diese Arbeit für 50 DM pro Person in Nachtarbeit. Der Kunde bezahlt
nicht, also ist man sauer auf den Prokuristen (Babba ist auf
Konferenz). Rudi schwingt aufrührerische Reden, man solle Maschinen
zerstören etc. Als viele Glühbirnen kaputtgehen, denkt man sofort an Sabotage. Rudi wird verdächtigt. Man findet bei ihm 6 Schleudern, sogenannte "Spatzeschießer". Er erzählt Fräulein Lohmeier, dass er das Geld für seinen Bruder braucht, dem bei einem Straßenkampf ins Gesicht geschossen wurde. Sie denkt, dass der Bruder jetzt blind ist. Als die Belegschaft versammelt ist, platzt eine Glühbirne von alleine, Rudi ist also unschuldig. Fräulein Lohmeier (seine "Verteidigerin") sammelt Geld für Rudis Bruder. Der zurückgekehrte Babba läßt das Geld für die Klebearbeiten schon mal auszahlen. Es stellt sich heraus, dass alle "neuen" Glühbirnen Ausschußware waren und Rudis Bruder "nur" ein Zahn ausgeschossen wurde. Herr Lindner entlobt sich von Fräulein Schneider, der Prokurist bekommt es mit. Weil sich Elektro-Universal wegen der Ausschußware schämt, hat er das ganze Geld bekommen. Babba will aus Nostalgie mit einer Schleuder schießen. Er zerstört eine Glühbirne, diese war aber bereits eine ganz neue! |
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Nachspann: | - | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
7. Die Panne |
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Dauer: | 53' | ||||||||||||||||||||||||||||
Erstsendung: | 10.06.60 | ||||||||||||||||||||||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||||||||||||||||||||||
Vorspann: | - | ||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: |
Nach dem 10. Liederabend der Frau von Stadtrat Dr.
Meyer schreibt
Herr Betzdorf statt der üblichen positiven eine negative Kritik.
Mamma hofft, dass Dr. Meyer deshalb zurücktritt und Babba Stadtrat
und sie damit Frau Stadtrat wird. Es gibt zustimmende und ablehnende
Leserzuschriften. Betzdorf schreibt einen Artikel gegen den Alkoholgenuß. Statt des Liederabends soll am Freitag eine Geigerin ein Konzert geben und Babba soll mit Mamma hingehen. Letztere ist allerdings verhindert, da ihre Schwester Ida aus Großkrotzenburg krank wird und Mamma deshalb für 14 Tage die Enkel versorgen muß. Babba muß versprechen, zum Konzert zu gehen, geht aber natürlich nicht hin. Am nächsten Morgen lacht nicht nur die Firma sondern die ganze Stadt über Betzdorf's Kritik des Konzertes, da es garnicht stattfand. Betzdorf ist verschwunden, er wurde zuletzt gesehen, als er in ein fremdes Auto einstieg. Ein Päckchen mit Betzdorf's Papieren wird anonym abgeliefert. Betzdorf selbst wird betrunken in Babba's Büro gefunden. Alkohol-Befürworter haben ihn betrunken und Fotos von ihm auf einem Denkmals-Pferd gemacht, um ihn lächerlich zu machen. Frau Siebenhals kocht fürchterlich ("Bauchlappen"), Mamma kommt zum Glück früher zurück. Ende gut, alles gut: Betzdorf bekommt die Negative, 1000 neue Exemplare der Zeitung werden gedruckt und verkauft, aber mit dem Zusatz "Konzert, Bericht aus Wiesbaden". Was macht's, dass auch dieses Konzert ausgefallen war, schließlich fand eins in Frankfurt statt. |
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Nachspann: | - | ||||||||||||||||||||||||||||
Zitat: | (Babba): "Wie ein Mann plötzlich als Trottel dasteht, wenn seine Frau dazukommt!". | ||||||||||||||||||||||||||||
Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
8. Der schwarze Freitag |
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Dauer: | 42' | ||||||||||||||||||||||||||||
Erstsendung: | 15.07.60 | ||||||||||||||||||||||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||||||||||||||||||||||
Vorspann: | - | ||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: |
Es geht alles schief. Babba kandidiert als Präsident für den
Zweckverband des Tourismus und muß eine Rede halten. Mit 19 Seiten
(die in Gemeinschaftsarbeit von mehreren Damen getippt wird) ist die
Rede zu groß, um in der Zeitung abgedruckt zu werden. Sie muß
gekürzt werden, aber wo und wie. Die Programmhefte fehlen, finden sich aber dann doch noch auf dem Schreibtisch des Prokuristen Willi H., wo die Sekretärin Helga Schneider sie hingelegt hat. Das Streichquartett für die Feier wurde nicht benachrichtigt, dass die Feier vorverlegt wurde. Auf Babba's Jacke ist ein Fleck, Frl. Sauerberg nimmt die Jacke mit. Der Fleck wird größer und größer, weil jeder mithelfen will und sein eigenes Mittel hat. Helga kennt Dr. Löffler, den Laborchef einer Reinigung. Dieser verspricht, die Jacke rechtzeitig gereinigt zu haben. Babba probiert als Übergangslösung alle Anzugsjacken aller Angestellten. Unter großem Gelächter auch die von Rudi. Ballmann's Jacke paßt. Die Veranstaltung läuft, die gereinigte Jacke ist da. Babba wechselt sie hinter einer Hecke. In der neuen Jacke fehlt natürlich die Rede. Babba improvisiert und variiert vielfältig das Stichwort "Markstein". Willi ruft "Feuer" und eilt ans Pult, um die Menge gleich wieder zu beschwichtigen. Dabei drückt er seinem Vater die Rede in die Hand, die dieser nach einiger Zeit unter tosendem Applaus beendet. Das Streichquartett war umsichtigerweise früher gefahren und damit pünktlich. Glücklich umarmt Willi Helga, obwohl er eifersüchtig ist auf Dr. Löffler. "Warum lieben Sie Dr. Löffler nicht, wenn er so nett ist?" - "Weil ich dich liebe!". Willi zu Babba: "Ich möchte dir meine Braut vorstellen, wir heiraten nächste Woche". Babba zu Helga: "Sehr gut, sehr zufrieden, willkommen!". Babba küßt Helga, Mamma kommt dazu: "Ei Karl!". Babba zu Mamma: "Das ist deine Schwiegertochter!" - "Na endlich!" |
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Nachspann: | - | ||||||||||||||||||||||||||||
Zitate: |
(Babba)
"Keine Rede ohne 'Möge'". (Babba) "Der deutsche Mann legt keinen Wert auf einen Titel, ist aber trotzdem froh, wenn er einen bekommt!". (Willi zu Helga): "Wer seine Frau nicht allsmal verhaut, der liebt sie nicht. Ich bin so ruppig zu Ihnen, weil Sie für mich der einzige Mensch sind.". |
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Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
9. Das Gerücht vom Dienst |
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Dauer: | 58' | ||||||||||||||||||||||||||||
Erstsendung: | 19.08.60 | ||||||||||||||||||||||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||||||||||||||||||||||
Vorspann: | - | ||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt: |
Helga will erst in 6 Wochen heiraten, wenn ihr Vater aus dem
Krankenhaus zurückkommt. Die Mitinhaberin Irene Müller will ihre 20 % Anteile an der Firma verkaufen. Prokurist Willi hat 10 %, will aber nicht mehr kaufen. Stattdessen will er Haus und Firma verlassen, weil hier alles so muffig ist. Babba philosophiert über Kleinbürger. Um den Wert der Müller'schen Anteile zu ermitteln ist eine Betriebsprüfung nötig. Um Gerüchte zu vermeiden wird Herr Kolbenhoff als Statistiker vom Bundesverband Druckereiwesen vorgestellt, macht sich aber verdächtig, als er nach Abschreibungen fragt. Gerüchte "Steuerfahndung", "Rationalisierer". Kolbenhoff fragt Rudi nach der Toilette. "Herr Münzenberger hat gesagt, dass ich zu keiner Auskunft berechtigt bin. Ich kann Auskunft geben, muß aber nicht!" - "Aber ich muß". Gerücht: "Firma wird verkauft.", aber wer ist Käufer? Gerücht: "Willi hat was mit Irene Müller.". Rudi gibt Helga einen Handkuß! Willi und Irene treffen sich heimlich, werden aber von Pinni und Lindner gesehen, der Helga informiert. Kolbenhoff stößt zum Treffen hinzu, will weder Firma kaufen noch Prokurist werden. Helga sieht schlecht aus. Frl. Lohmeier (30 Jahre in der Firma!) zu ihr "Armes Kind!". Irene in Babba's Büro. Willi gibt zu, dass er Irene über Verkaufsmöglichkeiten der Anteile informiert hat. Babba kündigt Willi, Willi nimmt Kündigung an. Helga ist enttäuscht wegen Willi und Irene, verabschiedet sich. Mamma entschuldigt sich weinend bei ihr, weil Willi sie angeschrien hat, dass sie gegenüber Helga taktlos war. Willi holt Helga. Weil sie nicht will, trägt er sie. Irene verkauft nur 10 %, an Willi. Sie will die Mäzenin eines Künstlers sein. Willi hat ein Angebot für eine Stelle in New York für 5 Jahre, Abfahrt in 3 Wochen. Soll deutschsprachige Sekretärin mitbringen - Helga! |
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Nachspann: | - | ||||||||||||||||||||||||||||
Zitat: | (Mamma zu Willi): "Ei, ei, ei!" - "Net, Mamma, Babba had was gesche Eier!". | ||||||||||||||||||||||||||||
Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||||||||||||||||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
11. Der Betriebsausflug |
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Dauer: | 58' | ||||||||
Erstsendung: | 14.10.60 | ||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||
Vorspann: | - | ||||||||
Inhalt: |
Lindner will nichts mehr mit Frauen aus der Firma
anfangen, da das nur Ärger bringt, auch nicht mit Emmy Puchel, die
sehr darunter leidet. Ene Betriebsversammlung soll entscheiden, wo und wie der Betriebsausflug stattfinden soll. Fußwanderung, Dampferfahrt, Tanz, ganzer Tag, Kameradschaftsabend, Busfahrt? Babba hält ein Grundsatzreferat über Demokratie und Verbände und Wahrheit, trifft aber keine Entscheidung. Lindner fragt nach der Busfarbe, gelb sei seine Lieblingsfarbe. Man trifft sich morgens am Bus, Rudi mit Angelutensilien, 5 Frauen (Sauerberg, Puchel, Pinella, Schäfer, Lahmann) kommen mit einem gelben Kleid (macht sich besonders gut in schwarzweiß!), Münzenberger in Wanderkleidung. Am Eisernen Steg in Frankfurt besteigt man das Ausflugsschiff. Eine hübsche, fremde Frau (in der nächsten Folge als Frl. Fröhlich identifiziert) hat ihr Schiff verpaßt, die Frauen (besonders die gelben) wollen sie nicht mitnehmen, aber Lindner will sie an der nächsten Anlegestelle absetzen. Die gelben Frauen sitzen zusammen, um Emmy zu trösten. Münzenberger hört nebenan, dass sie ins Wasser springen will, kann aber ihre Stimme nicht erkennen, sieht auch nur von hinten, dass sie ein gelbes Kleid trägt. Babba befragt der Reihe nach vorsichtig alle Gelben, ob sie Selbstmord begehen wollen. Mamma kommt immer hinzu und wird allmählich eifersüchtig. Frau Siebenhals will Mamma unbedingt ihr Rezept für Wirsingrouladen erzählen, mit Bauchlappen. Betzdorf will eine Fernsehkritik in der Weltschau, Pinella will sie kostenlos schreiben, wenn sie einen Fernseher bekommt. Babba hält einen Monolog über Kritiker. Amateure und Profis. Lindner soll von der Firma ein Modellschiff bekommen, da er den Betriebsausflug organisiert hat. Emmy ist aber so sauer auf ihn, dass sie es über Bord wirft. Die Belegschaft schaut durch's Bullauge, wie Lindner sich mit der Fremden vergnügt, mit ihr Brüderschaft trinkt und sie küßt. Rudi stört, er will seinen Fang zeigen: das Modellschiff. Er schenkt es der Fremden. Zurück an Land verläßt Lindner den Bus nochmals, weil er seine Tasche im Schiff vergessen hat. Als gefragt wird "Fehlt keiner?" antworten alle (besonders die Gelben) mit "Nein". Der Bus fährt los. Lindner ruft vergeblich dem Bus hinterher. |
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Nachspann: | Lindner liegt an der Brücke, ein Polizist nimmt ihn mit, da er sich nicht ausweisen kann (will?). Freudestrahlend bezieht Lindner seine Arrestzelle. | ||||||||
Zitate: |
(Münzenberger): "Die Reisekasse wird
heute abend leerer sein und wir voller!". (Babba): "Ein junger Mann kommt nicht umhin, die Existenz des weiblichen Geschlechtes wahrzunehmen.". (Babba): "Die öffentliche Meinung ist, dass man im Öffentlichen eine andere Meinung hat als im Privaten.". |
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Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
12. Ein Minister kommt |
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Dauer: | 50' | ||||||||
Erstsendung: | 25.11.60 | ||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||
Vorspann: | - | ||||||||
Inhalt: |
Der Bürgermeister ruft an, dass der Minister
Kleverbusch (früher Schriftsetzer) den Betrieb übernächsten Freitag
besichtigen will. Das Fernsehen soll mitkommen. Babba will keinerlei
Vorbereitungen, nur einen Imbiß, eine kleine Rede und musikalische
Untermalung. Lindner setzt wegen des Ministerbesuches etliche Änderungen durch, Tischlampen, eine Dusche, neuer Fußboden für die Setzerei, ... Die Tischlampen werden von Frl. Fröhlich gebracht, der Fremden vom Betriebsausflug, die bei einer Frankfurter Lampenfirma arbeitet. Außerdem hat sie einen Druckauftrag dabei. Babba plant alles, Imbiß, Kamera- und Personenaufstellung (Minister als Brotkorb, Babba als Bierflasche), Wanddurchbruch, Antworten der Angestellten. Alle Frauen wollen früher freihaben und zum Friseur, aber dann doch nicht mehr, als Babba erklärt, nur die dürfe, die es am nötigsten habe. Der neue Fußboden ist fertig - aber Fußspuren gehen quer durch. Frl. Lohmeier war die Übeltäterin. Bei allen Vorwürfen von Babba antwortet sie immer nur: "Ich bin eine Dame!". Der Fußboden wird repariert, die Setzerei wird abgeschlossen. Mamma will einen Pelzmantel und ein Kostüm (350 DM) wegen des Ministerbesuches. Als sie hört, dass ein teurer Imbiß aus dem Bahnhofshotel bestellt werden soll, sagt sie, dass sie es genauso gut aber billiger machen könne. Der Tag ist da, die Männer (auch Rudi) in Sonntagsanzügen und die Frauen in ebensolchen Kleidern. Babba erkennt Frau Siebenhals nicht, die aufgedonnert und mit neuer Frisur vor ihm steht. "Sie habbe ja en ganz neue Kopp!" Betzdorf informiert telefonisch über den Stand des Ministerbesuches. Es stellt sich heraus, dass zweimal Blumen bestellt wurden aber kein Imbiß. Zimmermann hat den Schlüssel zur Setzerei im anderen Anzug, Rudi steigt durchs Fenster und öffnet. Mamma hat den Imbiß aufgebaut und präsentiert ihn im neuen Pelzmantel. Alle stehen vor dem Haus, ein VW-Bus kommt mit dem Imbiß, den Lindner bestellt hat. Mit dem Firmen-LKW kommt Frl. Schäfer mit dem dritten Imbiß. Frl. Sauerberg hat einen weiteren bestellt. Ein Mercedes mit Stander kommt, Münzenberger steigt aus und teilt mit, dass der Minister aus Zeitgründen doch nicht kommt. Babba: "Hier steht der Korb und hier die Flasche, die ihn kriegt!". Man braucht keinen Minister für eine Betriebsbesichtigung, das kann man auch ohne ihn tun. |
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Nachspann: |
Alle essen und trinken. Das Telefon klingelt. "Der
Minister kommt doch!" Babba geht stark angeheitert und dämlich grinsend auf die Kamera (den Minister) zu. |
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Zitate: |
(Münzenberger zu Lohmeier): "Ich
bitte darum, meinen Protest nicht durch Ihre Zustimmung zu
entwerten!". (Babba): "Ein Minister ist gewohnt, auch da zu besichtigen, wo es eigentlich nichts zu besichtigen gibt.". (Mamma): "Dies ist ein gesellschaftlicher Fapaux!". |
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Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
13. Ein gewisses Gewissen |
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Dauer: | 60' | ||||||||
Erstsendung: | 23.12.60 | ||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||
Vorspann: | Ein Brief wird geöffnet und gelesen und wieder zugemacht. Man sieht nur eine weibliche Hand. | ||||||||
Inhalt: |
Ein großer Auftrag steht ins Haus, deshalb müssen 2 Setzer und 1
Schreibkraft (3 Tage für Betzdorf, 3 Tage Sekretariat) neu
eingestellt werden. Frl. Fröhlich ist frei und soll angefragt werden. Redaktionsbesprechung: Pinella (jetzt Redakteurin), Betzdorf, Babba und Frau Siebenhals! Welcher Roman soll abgedruckt werden: "Mord im Schlafzimmer" oder "Die Sache mit Monika"? Außerdem evtl. ein Test für Selbsterkenntnis. Dieser soll vorher im Betrieb getestet werden. Babba will zu einer Konferenz nach Hamburg. Else Sauerberg macht Brüderschaft mit Jutta Schäfer. Lindner wartet auf Post, Jutta hat den Brief (s. o.) geöffnet, muß ihn wieder heimlich in die Post schmuggeln. Else schwärmt von Babba und dass er sie zweimal (auf die Wange) geküßt hat. Babba beschwert sich über eine Rechnung über 7 Fotos, wobei er nur 6 bekommen hat. Rudi hat nicht nur das mit dem Brief gemerkt sondern auch das mit den 7 Fotos, die er selbst geholt hat. Niemand glaubt ihm, alle schimpfen mit ihm. Babba zu Rudi über Frl. Sauerberg: "Sie hätte deine Großmutter sein können!", Else protestiert. Rudi verabschiedet sich von ihr: "Wiedersehen, Frl. Großmutter!". Rudi beschwert sich bei Betzdorf, bei Lindner, bei Pinella. Frl. Sauerberg gibt gegenüber Jutta zu, dass sie Babbas 7. Bild auf ihrem Nachttisch stehen hat. Fred Lindner trifft sich mit Inge Fröhlich im Café. Da sie bereits 3x unglücklich verliebt war, will sie für Lindner nur das Mädchen sein, mit dem sie reden kann, weil sie ihn aus dem Sandkasten kennt. Sie will nur im Betrieb anfangen, wenn sie ein Telegramm bekommt, dass sie am Montag anfangen kann. Lindner: "Fräulein, ein Telegramm für dich, Sie können Montag anfangen!". Lindner berichtet im Büro über die Zusage, Frl. Sauerberg blickt böse, ihrer Cousine war die nächste freie Stelle (proforma) zugesagt worden. Babba will sie aber nicht, weil sie sich eins seiner Fotos aus dem Schreibtisch genommen hatte. Gerüchte: "Fröhlich und Lindner", "Die Fröhlich hat Babba mit den Augen verschlungen". Babba ist geschmeichelt: "Ich habe 4 Kinder und 2 Enkel!". Münzenberger hat eine Cousine, die nichts kann. Babba's Nichte Elisabeth ist fest angestellt, soll in der einzigen Außenstelle München Anzeigen besorgen. Bisher ohne Erfolg. Zimmermann zu Lindner: "Ich habe eine Nichte für die Packerei." Plötzlich will Babba, dass Lindner für ihn nach Hamburg fliegt. Er sagt zu Mamma, dass er nicht nach Hamburg fliegen will sondern mit ihr reden. Sie ist bedrückt, weil sie einen anonymen Brief bekommen "Gefahr für Sie, alles ist entdeckt. Einer, der's gut mit Ihnen meint!" und ein schlechtes Gewissen hat, weil sie normalerweise aus Babbas Anzügen maximal Markstücke genommen hat aber diesmal ein 5-DM-Stück. Mamma gibt ihm das 5-DM-Stück zurück, Babba gibt es ihr wieder, indem er es in ihren Ausschnitt wirft. Frl. Fröhlich kommt zum Arbeitsantritt, wird (gegen ihre Erwartung) sehr freundlich begrüßt. Sie bekommt einen Vertrag ohne Probezeit. Fast alle im Betrieb haben anonyme Briefe bekommen. Jeder will zum Chef und sein Gewissen erleichtern, kommt geknickt oder schwitzend wieder heraus. Frl. Sauerberg sagt, dass Rudi recht hatte und sie das 7. Foto unter einem Ordner gefunden habe. Die Außenstelle München ist legal, wird aber aufgelöst. Die Pinella zum Chef: "Die Aussage des Selbsterkenntnistests ist: 'Jeder hat ein gewisses Gewissen'!". Sie will als Einzige nichts gestehen, hat als Einzige keinen anonymen Brief bekommen, da sie die Briefe geschrieben hat. Es war Aufgabe 16 der Testserie. Lindner kommt zurück, berichtet Babba, dass mit dem Auftrag alles ok ist. Er hat seine Post bisher nur geholt aber nicht geöffnet. Er soll sie aber in Babbas Büro in dessen Abwesenheit öffnen. Lindner stöhnt: "Unangenehme Mitteilung, ich brauche 3 Tage Urlaub, meine Schwester heiratet.". Die Art anonyme Briefe kennt er aus einer Geschichte. |
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Nachspann: | - | ||||||||
Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
14. Der Anbau |
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Dauer: | 54' | ||||||||
Erstsendung: | 20.01.61 | ||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||
Vorspann: | Ein Unbekannter geht durch die Firma und schließlich ins Sekretariat. | ||||||||
Inhalt: |
Erwin Laubinger, ein Schulfreund von Babba, möchte ihn sprechen.
Babba fragt Sauerberg: "Ist das so ein großer Langer?" - "Sieht
mehr so aus wie Sie, unansehnlich!". Laubinger begrüßt Babba mit "Mei gut, lieb, alt Karlche!". Babba hat Erwin bei Mathematik geholfen und Erwin Babba vor Klassenkeile bewahrt. Laubinger bietet Babba von dessen eigenen Zigaretten an. Babba erzählt von seiner Soldatenzeit bei Smolensk, als eine Granate 1 Meter von ihm entfernt einschlägt aber nicht explodiert. Lindner unterbricht, weil er sich nach dem Anbau erkundigen will, der evtl. eine Wohnung für einen Nachtwächter werden soll. Babba hat sich aber für die Wach- und Schließgesellschaft entschieden. Laubinger: "Wenn ihr Ärger mit dem Nachtwächter habt, dann habe ich jemand zufällig Zuverlässiges, mich! Ich könnte das einrichten.". Er wolle zurückgezogen leben, um Erfindungen zu machen, bekomme Zuschüsse. Wenn er kostenlos wohnen könnte, könnte er nachts Dienst tun, er wolle kein Geld, höchstens eine kleine Pauschale. Der Anbau ist schlecht erhalten. Laubinger möchte die Wohnung mindestens in menschenwürdigem Zustand. Frl. Lohmeier ist von Laubinger angetan, erzählt ihm viele Details. Frl. Fröhlich dazu: "Er geht der alten Klatschtante Lohmeier um den Schnurrbart.". Laubinger versucht Frl. Fröhlich rumzukommandieren: "Du Mädchen, damals beim Betriebsausflug, ...". Laubinger macht sich breit, mischt sich überall ein, sammelt Informationen. Babba tut nichts dagegen. Lindner küßt Fröhlich, Laubinger sieht es. Er will einen Elektroherd. Fenster, Türen, Fußboden, Waschbecken, Lampe, warmes Wasser, Gehalt und Gehaltserhöhung hat er bereits bekommen. Er ist der kostspieligste Nachtwächter, den es gibt. Lindner hat nachts von 12 bis 3 gearbeitet, kein Nachtwächter war zu sehen. Frl. Schäfer und Zimmermann beschweren sich, dass Laubinger Frauen belästigt. Babba zu Lindner: "Ich habe wichtige Gründe, Laubinger zu behalten.". Gerüchte: "Laubinger erpreßt Babba", "Laubinger hat eine alte Witwe betrogen". Lindner und Betzdorf und Münzenberger wollen etwas gegen Laubinger tun, aber was? Babba erzählt Mamma, dass Laubinger zum Kaffee und zum Abendessen kommt. Babba sei ihm moralisch verpflichtet. Mamma möchte L. rauswerfen, weil er zu dick Butter aufs Brot schmiert, drei Tischdecken mit Brandlöchern zerstört hat, ... L. betritt die Wohnung unaufgefordert und mit seinem Schlüssel, findet den Cognac, den "Ei, Mammache" versteckt hat. L. will sich in Mammas Küche breitmachen. Mamma stellt Ultimatum: L. oder sie. Das Lehrmädchen Elke beschwert sich "L. wollte mir knutschen!" - L. "Das Mädchen wollte mein Portemonnaie aus meiner Rocktasche stehlen!". L. zu Lindner: "Bisher habe ich Sie in Schutz genommen. Ihre Arbeit mache ich mit links mit.". Babba erzählt Lindner, dass er L. lebenslänglich verpflichtet ist, weil er ihn gerettet hat, als er ins Eis eingebrochen war. Rudi will den Anbau mit Nitroglyzerin in die Luft sprengen, weil Elke seine Freundin ist. Am nächsten Morgen ist L. weg, mit seinem Koffer und der Bettwäsche. Rudi gesteht, dass er an Laubingers Weggang schuld ist. Er hat ihm (fälschlicherweise) erzählt, dass zwei Herren von der Kriminalpolizei da gewesen seien und wiederkämen. Babba fragt Rudi (das erste Mal!) nach seinem Nachnamen: "Krausgrill". Babba bedankt sich bei Rudi mit "Sie" und "Herr Krausgrill". |
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Nachspann: |
Alle drücken Rudi die Hand, Laubinger sucht sich
ein neues Opfer aus dem Telefonbuch. Elke gibt Rudi den "Laubinger-Verdienstorden" mit Schärpe und einen Kuß auf die Wange. |
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Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
15. Mehr Frauen in die Politik? |
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Dauer: | 48' | ||||||||
Erstsendung: | 17.02.61 | ||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||
Vorspann: | - | ||||||||
Inhalt: |
Babba bekommt die Meldung, dass fast 1000
Abonnenten die "Weltschau" abbestellt haben. Was hat
Betzdorf da nur geschrieben? "Keine Frau in die Politik"!
Babba gibt Betzdorf im Prinzip recht, aber es war instinktlos, das so
zu schreiben. Stadträtin Frau Dr. Bergmüller hatte in der Vorwoche einen Artikel geschrieben, in dem sie die Männer wegen ihrer Unfähigkeit etc. angegriffen hatte. 37 Abbestellungen. Der Artikel durfte nur unter "Dr. B." erscheinen, weil er zu stark gekürzt worden war. Babba hatte dann den neuen Artikel in Auftrag gegeben. Erfolg siehe oben. Babba: "Frauen nehmen alles persönlich, deshalb bestellen sie ab.". In Betzdorfs Artikel: "Frauen nehmen alles persönlich, deshalb sind sie für Politik ungeeignet.". Eigentlich hat ein Dr. Jakob den Artikel geschrieben, bestellt aber auch ab, weil ein Absatz nicht gedruckt wurde (Artikel durch Weglassung zu lau und glatt: "Frauen sind körperlich nicht für die harte Arbeit der Politik geeignet!"). Auch dieser Artikel erschien nur unter "Dr. J.". Frau Dr. Bergmüller will eine große Gegendarstellung, Herr Dr. Jakob auch. Deshalb schimpft Babba mit Betzdorf, dieser kündigt daraufhin mündlich und Babba ihm ebenso. Babba will alles bereinigen, indem er einen diplomatischen Brief an Bergmüller schreibt "... die Kurzform fand große Resonanz, vollständiger Neuabdruck schadet, ...". Der gleichlautende Brief geht an Jakob. Lindner muß nach Hamburg, lobt aber vorher Babba, dass nicht er Betzdorf gekündigt hat, sonst müßte er Abfindung zahlen. Und er lobt Betzdorf, dass nicht er gekündigt hat. Frl. Schäfer will einen halben Tag Urlaub für ihre Verlobung. Schäfer und Fröhlich giften sich an. Eine Frau (wieder sieht man nur Hände) öffnet und vertauscht (absichtlich?) die beiden Briefe an Dr. J bzw. Dr. B. Der Chef ist weg, Lindner, Betzdorf und Sauerberg ebenfalls. Keiner kann den Druck der "Weltschau" anordnen. Frl. Lohmeier übernimmt die Initiative: "In der Stunde der Not müssen entschlossene Entschlüsse entschlossen werden. Ich bin die Dienstälteste: alles hört auf mein Kommando!", alles verläßt das Büro. Übrigens ist Herr Loy bereits 50 Jahre im Betrieb und die Lohmeier erst 30 Jahre. Die Siebenhals 25 Jahre! Lindner kommt zurück, die Fröhlich erzählt ihm, dass die Sauerberg fristlos entlassen wurde, weil die beiden Briefe vertauscht wurden. Sauerberg vermutet Absicht und verdächtigt Fröhlich oder dann doch eher Schäfer (Grund: Eifersucht auf das Verhältnis zu Lindner). Diese gesteht dann sicherheitshalber schnell noch, den Brief von Frl. Fröhlich an Fred Lindner (Folge 13) geöffnet zu haben. Aber Lindner hatte sie damals beauftragt, alle Briefe zu öffnen auch die privaten. Dr. Jakob kommt und Frl. Fröhlich spricht mit ihm in Babbas Büro. Babba hat eine Seite mit Leserzuschriften setzen lassen, die die beiden Artikel und die Autoren verreißen. Als den beiden Dr.'s gedroht wird, diese Seite zu veröffentlichen, geben beide klein bei, weil sie nur kritisieren können aber selbst keine Kritik vertragen. Mamma durfte die beiden Briefe nicht lesen, hat es dann aber heimlich getan und beim Zurücktun nicht darauf geachtet, dass die Briefe im richtigen Kuvert landeten, weil die Inhalte sowieso identisch waren. Frl. Sauerberg soll Betzdorf etwas mitteilen. Als sie darauf hinweist, dass sie entlassen sei, fragt Babba sie nur "Habbe Sie das schriftlich? Wenn net, dann gilt das net!". Frl. Fröhlich kündigt fristlos, weil sie Dr. Jakob heiratet (eben diesen!). Alle Abonnenten (auch die, die abbestellt haben) haben wieder abonniert und sogar 112 Neubestellungen. |
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Nachspann: | |||||||||
Zitat: | (Lindner zu Mamma): "Liebe gnädige Frau" - "Bin nicht lieb und bin nicht gnädig!". | ||||||||
Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
16. Das Tüchelchen |
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Dauer: | 40' | ||||||||
Erstsendung: | 17.03.61 | ||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||
Vorspann: | Am Aushang hängt ein Schreiben, dass Babba Hesselbach mittwochs von 17 - 19 Uhr für Beratung in persönlichen Problemen zur Verfügung steht. | ||||||||
Inhalt: |
Babba hat ein Damen-Handtüchelchen vor sich auf dem Schreibtisch und
will nicht gestört werden. Betzdorf will zum Chef und verbreitet in der Wartezeit, dass Emmy Puchel und der Chef was miteinander haben, Rudi habe Emmy in Babbas Armen gesehen. Frl. Sauerberg soll die Inseratenliste holen und schleicht sich hinein. Babba erschrickt: "Was ist das für eine Art, dazustehen ohne hereinzukommen?". Dann fragt er sie, ob das ihr Tuch sei. Als sie verneint, steckt er es ein. Babba bietet Lindner eine Zigarette an und bittet ihn dann um persönlichen Rat. "Sie sind noch nicht verheiratet, aber wissen wahrscheinlich, wie Frauen sind.". Babba erzählt: sein Büro-Jäckelchen lag nach der Wäsche bereit, auf ihm ein Bleistift, Streichhölzer und das Spitzentüchelchen. Babba weiß nicht, wie das Tüchelchen in das Jäckelchen kam. Aus Mammas spitzer Bemerkung "Alles ist fertig!" entnimmt er, dass sie bis Mittag eine Erklärung will. Da Mamma ihn mit Blicken durchbohrt hat, wird das Tüchelchen zum "Durchbohrungsgrund". "Ich komme nicht mit irgendeiner Erklärung durch. Nicht wenn sie weiß, dass ich weiß, dass sie weiß. Die Erklärung muß von granitener Überlegenheit sein!". Lindner: "Das Tüchelchen gehört derjenigen Person, deretwegen Sie ein schlechtes Gewissen haben.". Lindner folgert, dass das Tüchelchen nur einer Angestellten gehören kann, da es sich im Bürojäckelchen befand. Vor Lindners Augen passieren alle Frauen aus der Firma Revue: Sauerberg, Pinella, Lohmeier (?!), Lahmann, Schäfer, Elke, Puchel, dann sieht er alle seine eigenen Freundinnen vor sich. Wie kann man die Besitzerin finden, um Mammas Mißtrauen zu zerstreuen? Lindner soll sagen, seine (nichtexistierende?) Schwester habe ihn besucht und dabei das Tüchelchen vergessen. Er soll beim Mittagessen stören und nach dem Tüchelchen fragen. Emmy (laut Rudi: "Fräulein Direktor") hat sich entlobt, geheult und Babba hat sie getröstet. Der Chef will mittags selbst nach Wiesbaden "(Stadt der Sünde") fahren, um Kioskabrechnungen zu überprüfen und jemand vom Vertrieb soll mitfahren. Emmy? Lindner sieht 5 Frauen im Vorzimmer und vor seinem geistigen Auge neben jeder Babbas Kopf. Münzenberger äußert sich über Emmys Verlobungen. Darauf sie: "Besser dreimal gut verlobt als wie einmal schlecht verheiratet!". Emmy erzählt, dass sie jetzt ältere Männer bevorzugt. Frl. Sauerberg fragt Emmy und Frieda, welche von ihnen mit dem Chef nach Wiesbaden fährt. Emmy hat aber einen freien Nachmittag und will sich mit ihrem Ex-Verlobten versöhnen. Beim Mittagessen der Hesselbachs herrscht eine ungemütliche Stimmung. Mamma: "Was war mit dem Tüchelchen?" - "Das war nicht im Jäckelchen!" - "Ich hab's selbst herausgezogen!". Babba ruft Lindner an: "Gemäß Plan A vorgehen!". Mamma erklärt Babba, dass das Tüchelchen (7,50 DM!) der Tochter Heidi gehört und dass sie es wochenlang gesucht habe. Wahrscheinlich hat sie es im Büro vergessen. Babba hat es eingesteckt und andererseits oft seine eigenen Taschentücher verschlampt. Deswegen hat Mamma das Tüchelchen demonstrativ offen hingelegt. Babba will Lindner absagen, aber inzwischen ist dieser bereits da und erzählt Mamma von dem Taschentuch seiner Schwester. Mit Müh und Not findet er den Namen seiner Schwester "Elisabeth". Babba und Lindner unterhalten sich etwas verschlüsselt, wobei "Papierfabrik" für "Mamma" steht. Mamma hat ein weiteres Tüchelchen gefunden, das aber dann doch Frau Siebenhals gehört. Emmy und ihr Ex haben wieder zusammengefunden, Frl. Lohmeier will für die Fahrt nach Wiesbaden einspringen und ist sogar für eine Übernachtung vorbereitet. Aber Babba soll sowieso nicht fahren, da sein Sohn Peter (erste namentliche Erwähnung!) auf einer Radtour vorbeikommen will. |
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Nachspann: |
Der Zettel vom Anhang wurde durch einen anderen
ersetzt: "Die Beratung findet nicht mehr statt, da die
Ratschläge doch nicht befolgt werden." (Und außerdem wurde
meistens sowieso nur gefragt, wie man am besten eine Gehaltserhöhung
bekommen könnte). Mamma putzt sich die Nase und steckt dann das Tüchelchen in ein Täschchen in Babbas Jäckelchen. |
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Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
17. Der Familienbetrieb |
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Dauer: | 48' | ||||||||
Erstsendung: | 14.04.61 | ||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||
Vorspann: | Viele Leute eilen schwer bepackt die kleine Treppe zur Wohnung hoch und runter. Herr Loy bringt ein Schild an mit "Herzlich Willkommen". | ||||||||
Inhalt: |
Nach 3 Jahren Internat und bestandenem (?) Abitur kommen die beiden
Kinder Heidi und Peter heute (an Babbas Geburtstag) zurück. Heidi ist
19 Jahre alt, ihr Bruder ein Jahr jünger. Da Heidi einmal
sitzengeblieben ist, waren beide in derselben Klasse. Münzenberger kommt zu Babba und fragt, ob er die 6 Abonnements von Filmzeitschriften für Heidi jetzt auf die neue Adresse ummelden soll. Drei davon hat Heidi per Postkarte beim "lieben Onkel Münzenberger" erbettelt. Da Babba der Meinung ist, dass sie im Internat Disziplin und schwäbische Sparsamkeit lernen sollte, soll alles abbestellt werden. Babba und Lindner unterhalten sich über die Probleme, Personal zu bekommen (damals war halt Vollbeschäftigung!). Frl. Schäfer kommt hinzu und will in 6 Wochen ausscheiden. Babba zu Lindner: "Was haben Sie ihr getan?" - "Nichts!". Frl. Schäfer: "Ich will heiraten und dann im Familienbetrieb meines Mannes mitarbeiten.". Babba zu Lindner: "Was haben Sie getan?" - "Nichts, Sie haben es mir ja verboten, mit Damen aus dem Betrieb was anzufangen!". Laut Frl. Sauerberg will Frl. Schäfers Verlobter (ein älterer Mann, Anfang 30) sie nur heiraten, weil er sonst keine Sekretärin bekäme. Hätte damals Lindner auf dem Betriebsausflug nur nichts mit Frl. Fröhlich angefangen! Was wollen/sollen die Kinder jetzt machen? Heidi sollte Ärztin werden, Peter ist für sowas sowieso zu faul. Mamma zu Babba: "Peter schägt in allem nach dir, macht ja nix, für's Geschäft wird's schon langen!". Babba ist schuld, dass Heidi nicht gehorcht hat, weil er ihr alles erlaubt hat, wenn sie ihm auf dem Schoß saß. Mamma dagegen hat Peter alles erlaubt und Heidi alles verboten. Babba zu Mamma: "An deiner Erziehung lag es, dass die Kinder ins Internat mußten.". Babba ist sauer, weil Mamma behauptet, dass er die Kinder planmäßig und absichtlich falsch erzogen habe. Frl. Lohmeier: "Peter sieht aus wie ein Depp, ein Intellektualist!". Rudi bewundert Heidi und Elke Peter. Keins der Kinder will studieren. Heidi will arbeiten und kochen lernen. Steckt ein Freund dahinter? "Ich bin völlig unbemannt zur Zeit!". Heidi zu Babba: "Du bist doch mein lieber, süßer, dummer Pappsi!" - "Du bist doch eine große Schauspielerin!" - (freudig) "Ja!" - "Jetzt ist mir alles klar!". Heidi will seriös arbeiten, seriös kochen lernen und abends seriös schauspielern lernen. Peter will Erfindungen machen (im Labor im Keller) und dann evtl. Weltraum-Ingenieur werden. Oder im Betrieb erst als Lehrling/Volontär (beginnend in der Setzerei) arbeiten, dann woanders arbeiten und dann die Firma übernehmen. Willi will sie nicht, Heidi und Anneliese seien ungeeignet. Mamma will wissen, ob Peter durchgefallen ist und sein Zeugnis sehen. Heidi erklärt, dass die Zeugnisse erst in einer Woche kommen. Peter habe das beste Abitur gemacht und sie das schlechteste. Mamma: "Bei nichtbestandenem Abitur müßte die Oberprima (13. Klasse) nochmals gemacht werden.". Heidi gibt eine 5 in Mathematik zu. Babba: "Heiraten und Kinderkriegen kannst du auch ohne Mathematik!". Heidi will ein halbes Jahr in der Firma arbeiten und dann zum Film gehen. Sie arbeitet zuerst in der Expedition, weil nichts zu tun ist, hilft Emmy im Vertrieb und führt dort eine Früh- und eine Spätschicht ein. Babba bekommt endlich seine Zeitung mit einem großen Artikel: "Hei Heba, heute Sternchen, morgen Stern!". Lindner hat Heidi fotografiert und Heidi hat ihr Gesicht auf Agenturfotos montiert, u. a. mit Eisenhower (damaliger US-Präsident). Heidi hat alle ausgetrickst, heimlich einen Drucksatz erstellt und sogar den Andruck überwacht. An Filmfirmen wurden 300 Belegexemplare verschickt. Dagegen hat Peter eine defekte Setzmaschine geschweißt. Ein Herr Krähenstein stellt sich als Aufnahmeleiter der Andromeda-Filmgesellschaft vor und hat eine Hauptrolle für Hei Heba. Sie soll ins Bahnhofshotel kommen ins Zimmer 234, das sei ein Konferenzzimmer. Babba: "Sie sind der erste Aufnahmeleiter, der Hauptrollen besetzt. Und das Zimmer 234 kenne ich, das ist kein Konferenzzimmer!". Heidi gibt endlich zu, dass sie durchgefallen ist. Jetzt soll sie nur noch Pakete packen und Zeitungen schnüren von 8 bis 17 Uhr und das ausgerechnet noch mit einem dunkelblauen Arbeitskittel! Peter weiß nicht, warum er ins Wohnzimmer kommen soll, wo seine Lötlampe im Keller doch noch an ist. Explosion. Mamma: "Ei, Kall, was war denn des?" - "Ein Familienbetrieb!". |
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Nachspann: | Die Folgen der Explosion werden beseitigt. Die ganze Familie tanzt sehr wild. | ||||||||
Zitat: | (Babba): "Beim Familienbetrieb muß man sehr darauf achten, dass die Familie nicht zuviel Betrieb macht!". | ||||||||
Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
18. Das Sparschwein |
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Dauer: | 48' | ||||||||
Erstsendung: | 17.05.61 | ||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||
Vorspann: | Ein Sparschwein steht im Schrank neben Bierflaschen, man sieht Hände (u. a. Rudi), die Flaschen nehmen und Geld einwerfen. Aber Rudi holt nur das Bier für Peter. | ||||||||
Inhalt: |
Frl. Schäfer übergibt die Arbeit und die Schlüssel an Heidi. Man
unterhält sich über die Einkäufe im Laden von Frau Flischmann und
dass diese sich gerne mal zu ihren Gunsten verrechnet oder verwiegt,
aber diesmal hat sie 2 Pfennig (ungefähr 1 Euro-Cent) zuwenig berechnet. Große Versammlung, im Sparschwein fehlen 11,60 DM! Wurde nur vergessen zu bezahlen oder Geld aus dem Schwein gestohlen? Wie soll man reagieren, Polizei holen, Kontrolldienst, Automat aufstellen? Gerd von Rochwitz besucht Mamma um ihr ein "gutes Geschäft im Interesse der Familie" anzubieten. Geschäfte machen sonst nur (laut Mamma) "die Herren Männer". Von Rochwitz will die Tochter von Frau Flischmann heiraten, nachdem die Rochwitz-Familie früher 3 Groß- und 48 Einzelhandelsgeschäfte besessen und dann verloren hatte. Aus dem Lastenausgleich erwarte er 1,4 Mio DM, müsse aber die Zeit überbrücken, bis er das Geld bekäme. Da seine Familie prinzipiell keine Schulden mache, starte er ein neuartiges Kreditsystem, bei dem man z. B. 2500 DM (Jahresbedarf Familie Hesselbach) vorauszahlt und dafür Gutscheine für 5000 DM für den Laden von Frau Flischmann bekommt. Mamma solle es aber nicht ihrem Gatten erzählen, er mache ihr dann auch ein noch besseres Angebot: 2000 DM bar für 5000 DM Gutscheine. Inzwischen will Babba das System mit dem Bier und dem Schwein beibehalten. "Unehrlichkeit ist nichts anderes als eine schlechte Gewohnheit!". "Mit dem Schwein wird eine Schweinerei begangen!". Mamma erzählt Babba vom Angebot und will es notfalls selbst finanzieren. Babba motivierend: "Das ist ein Schwindel - und was ist, wenn Flischmanns Konkurs machen?". Zum Laden von Schulz (der Konkurrenz) geht Mamma aber nicht gerne, weil es dort so voll ist, weil dort immer korrekt abgerechnet wird. Außerdem ist Frau Flischmann viel zu höflich. Babba spricht mit von Rochwitz. Dieser will wissen, ob er wirklich einheiraten soll. Babba spricht allgemein von Geschäften, die nicht korrekt abrechnen. Dann nimmt er von Rochwitz 2 DM für die Beratung ab und läßt sich eine Quittung als Einnahmebeleg unterschreiben. Die 2 DM gibt er dann an Mamma: "Take it easy, Mamma, ich hab's auch easy getaked!". Loy bringt eine Kiste Bier mit einer Flasche, die er sich selbst nimmt und auch bezahlt. Es wird immer nur so viel gekauft, wie Geld im Schwein ist. Das Schwein soll jetzt irgendwo aufgestellt werden, wo es niemand beobachten kann, damit die reuigen Sünder Geld einwerfen können. Rudi macht den Vorschlag: montags bei den Damen, dienstags bei den Herren, ... Beim Kaffeetrinken herrscht eisiges Schweigen und das ist gut. Je schlechter Mammas Laune (sie durfte nicht zur Flischmann'schen Hochzeit) desto besser der Kaffee. Babba: "Sach doch mal 'Ei Kall'". Frau Flischmann rauscht erbost herein und kündigt an, dass sie Babba verklagen will, weil er von Rochwitz gesagt habe, dass sie im Laden betrüge. 800 Menschen waren vergeblich in der Kirche und ihrer Tochter sind Millionen (aus dem Lastenausgleich) entgangen. Sie will bis zur Zwangsversteigerung des Hauses gehen "und wenn Sie Ihre Schulden bei uns abarbeiten müssen!". Von Rochwitz will die Hochzeit "verschieben", hat die Anzahlungen bereits eingezahlt und kann es erst nach dem Lastenausgleich zurückzahlen. Frau Flischmann rechnet mit 20 Kunden, die je 80 DM bezahlt und für 100 DM Gutscheine bekommen haben. Peter hat aber recherchiert, dass mindestens 34 Kunden 1800 - 2000 DM bezahlt und für je 5000 DM einkaufen können, also rund 170.000 DM statt der 2.000, mit denen Frau Flischmann gerechnet hat. Endlich sieht sie ein, dass von Rochwitz ein Heiratsschwindler ist (70.000 DM für 2 Monate Verlobung!) und Babba keine Schuld hatte. Mamma ist erst ganz ruhig und gesteht dann unter Tränen, dass sie noch am Morgen 2000 DM bezahlt hat, vom Sparbuch abgehoben und von der Schwester gepumpt. "Ei, Kall, sach doch was, schimpf mich aus!" - "Der Fall wird deinen Charakter veredeln. Keine Ovationen, keinen Dank, du weißt ja sowieso, was du an mir hast!". Mamma gesteht, dass sie noch keine Gutscheine bekommen hat. Babba: "Du Kamel ...". Kriminalassistent Becker kommt und erzählt, dass man Gustav Kulau alias Gerd von Rochwitz geschnappt hat. Becker bedankt sich bei Babba und Peter, Peter hat Rochwitz' Foto zur Polizei gebracht, das man im Verbrecheralbum wiedergefunden hat. Babba schimpft mit Mamma, dass sie das Geld ohne Quittung übergeben hat. "Ohne Quittung - hältst du mich für dumm?". Becker: "Dummheit ist polizeilich unbeschränkt erlaubt!". Da erst am Morgen gezahlt wurde, bekommen die Hesselbachs als erste ihr Geld zurück. Babba zu Mamma: "Du hast zwar nichts gespart, aber du hast unverdientes Spar-Schwein gehabt!". Babba hat 20 DM ins Sparschwein gesteckt, viele andere auch kleinere Beträge. |
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Nachspann: | Im Schrank steht das Sparschwein neben vielen Bierflaschen. Rudi nimmt eine Flasche, bezahlt aber nicht, Ballmann holt ihn zurück. Rudi nimmt drei Flaschen und wirft Geld ein. Das Schwein zerplatzt. | ||||||||
Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
19. Modernisierung |
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Dauer: | 43' | ||||||||
Erstsendung: | 23.06.61 | ||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||
Vorspann: | - | ||||||||
Inhalt: |
Heidi und Frl. Sauerberg kämpfen mit einer
Schreibmaschine, wollen eine todschicke, elektrische. Da die Zahlen
noch gut sind "auf dene aale Dinger" zur
Rechnungsschreibung, lehnt Babba ab. Münzenberger will eine automatische Buchhaltungsmaschine, geht hinein, Babba brüllt ihn an und lehnt ab. Die Firma hat eine Broschüre "Modernisierung" gedruckt und damit 50.000 DM Umsatz erzielt. Lindner will ein neues Zeitschriftenprojekt beginnen, dazu braucht man aber eine teure neue Maschine. Mamma beschwert sich, dass sie 30 Jahre kein Wort hat sagen dürfen, aber jetzt "wo so viel Geld übrig ist", will sie eine neue Küche, obwohl es Babba auch so geschmeckt hat. Babba will eine Kapitalrücklage für die Firma bilden, Heidi ein neues Wohnzimmer. Als man Babba beschuldigt, dass er ihnen ein schöneres Leben verweigert: "Dann nehmt doch das Geld!". Das Buffet, das vom Großvater stammt (in echt Privatbesitz aus Wolf Schmidts Friedberger Haus), soll weg. Man sieht das neue Wohnzimmer, so wie jeder es sich vorstellt. Peter modern, Mamma solide mit viel Blumen, Heidi verspielte Drahtmöbel mit Schaukelstuhl (man sieht Babba auf einem Schaukelpferd). Der Umbau soll 14 Tage dauern. Nach 4 1/2 Wochen wurde in jedem Zimmer der Umbau begonnen. Essen kann nur mit elektrischem Kocher zubereitet werden. Die Möbel stehen aufeinander, man ißt Suppe aus einem großen Topf neben Leitern und Farbtöpfen. Eine Wand soll durchgebrochen werden, damit Peters Zimmer größer wird. Mamma will Willis Zimmer so beibehalten, falls er und Helga zu Besuch aus Amerika kommen. Das Wohnzimmer soll jedem Familienmitglied abwechselnd je einen Tag zur Verfügung stehen. Mamma ("Du weißt, ich habb es mitem Herz") hat Angst vor einer Einbrecherbande, die zur Zeit in der Gegend arbeitet. Sie will einen "Anlagenrufalarm" für ein paar hundert Mark. Sie hat schon mit einem Vertreter gesprochen (Frl. Lohmeier hat ihn geschickt) und auch schon bestellt. Ein Handwerker kommt und soll ein Loch in der Wand zumachen. Das geht erst, wenn der Elektriker die Leitung verlegt hat. Und das erst, wenn der Installateur das Wasserrohr installiert hat. Das geht erst, wenn der Schreiner den Sockel fertighat und das geht erst, wenn das Loch zu ist. Der Handwerker ist der Meinung: "Abreißen und neubauen!", er hat selbst Ärger mit seinen Handwerkern. Die Lohmeier (die über den Hesselbachs wohnt) beschuldigt die Einbrecher, ihren kostbaren Teppich, ein Erbstück von Mutti, gestohlen zu haben. Aber Frau Siebenhals hat ihn nur zum Klopfen mitgenommen: "Der verschlissene Fetzen. Wenn das ein Perser ist, bin ich Farah Diba!". Beim Ausruf "Wo kann man hier noch wohnen?" stößt Babba mit dem Fuß einen Farbeimer um. Lindner zeigt Babba eine Verbandszeitschrift, es könnte ein fetter Auftrag werden: "Herr Direktor, Sie haben eine tolle Idee: man muß nur einen Verband finden, der noch keine Zeitschrift hat". Lindner kennt sogar jemand, der einen Verband für Verbände gründen will. Babba ist überrascht. Die Wohnung ist praktisch fertig inkl. Alarmrufanlage. Deshalb ist sogar Frl. Lohmeier beruhigt. Heute musiziert Peter mit seinen Freunden im Wohnzimmer, morgen hat Mamma dort ein Damenkränzchen. Babba hat keinen Platz zum Zeitunglesen, will aber nicht in die Toilette. Er polstert die Badewanne mit Bettzeug aus und läßt sich darin nieder. Am nächsten Tag kommt Babba abends nach Hause, zieht die Schuhe aus und öffnet die Hose. So betritt er das Wohnzimmer, in dem gerade Mammas Kränzchen tagt. Lindner bekommt einen Anruf "Ist lieferbar, Sie bekommen Provision!". Babba hört es zufällig mit. Lindner hat nicht nur einen Verband gefunden (Europäischer Spitzenverband der Fotoverbände) sondern auch eine Maschine, die für den Druck der Zeitschrift benötigt wird. Die Firma Markdorf hat eine solche Maschine, gebraucht, billig, wie neu. Lindner will seine Provision nach etwas Zureden mit Babba teilen. Babba hat heute seinen Wohnzimmer-Tag, nimmt Lindner mit. Heidi mit Pinella und Freundin Ingrid kürzen dort ihre Röcke. Babba entschuldigt sich, Pinella: "Aber Sie sind doch im Recht!" - "Das ist heute das größte Verbrechen!". Mamma ist beunruhigt, weil Heidi um 1/2 12 noch nicht zuhause ist. Babba fragt Lindner, ob der die Telefonnummer von Ingrid hat "Sie sind doch sonst so ein Casanova, jetzt wo man's mal brauchen könnte ...". Babba sieht Heidi mit Freundinnen vor sich, Peter Heidi einen Mann küssend, Mamma Heidi mit einem Mann mit Messer. Sie wird hysterisch und will die Polizei anrufen. Babba nimmt ihr mitten im Gespräch den Hörer aus der Hand. Frl. Lohmeier hat etwas gehört und betritt (mit einem sehr altmodischen Nachthemd bekleidet) durch die offene Tür die Hesselbach'sche Wohnung. Sie sieht den herunterhängenden Telefonhörer und drückt den Notruf. 2 Polizisten kommen, sie waren beunruhigt wegen des unterbrochenen Telefongespräches. Lindner schleicht nachts durch die Firma, findet Heidi und Freundinnen nähend im Büro. Heidi geht hoch und findet die Lohmeier im Flur liegend. 2 Polizisten mit Pistolen oben, 2 weitere unten. Babba, Mamma und Peter kommen von der Suche nach Heidi zurück. Frl. Lohmeier liegt immer noch im Flur, Mamma: "Eine Leiche!". Plötzlich stehen 6 Polizisten im Flur, die Lohmeier wacht auf: "Ich muß mich beschweren!". Die Einbrecherbande ist bereits vorgestern geschnappt worden, also keine Gefahr mehr. Alle müssen mit zur Wache. |
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Nachspann: | Babba erzählt Lindner, dass er mit Markdorf telefoniert, aber nicht die Maschine gekauft hat. Dafür hat er Markdorf den Auftrag des Verbandes übergeben und kassiert dafür Provision, die er mit Lindner teilt. | ||||||||
Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
20. Das Gewitter |
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Dauer: | 48' | ||||||||
Erstsendung: | 21.07.61 | ||||||||
Bemerkung: | Eine weitere meiner Lieblingsfolgen | ||||||||
Vorspann: | Alle schwitzen, Frl. Lohmeier beobachtet Heidi und Lindner durchs Schlüsselloch. | ||||||||
Inhalt: |
Heidi ist traurig, Lindner schikaniere sie systematisch. Die Lohmeier
hat sie gewarnt, Lindner habe kein Gewissen bei Frauen. Frl. Sauerberg
schreibt 2 Briefe für Heidi auf deren Schreibmaschine, Heidi bringt
sie dann zu Lindner, der sie keines Blickes würdigt, obwohl er sonst
sofort die Fehler in Heidis Briefen sucht (und findet). Heidis Freundin Ingrid kommt und will zu Lindner. Sauerberg ruft ihn an und fragt sie dann nach ihrem Nachnamen. "Küster", daraufhin die Lohmeier: "Wen küßt er net?". Ingrid versucht dann, Lindner nach Heidi auszufragen "Sieht sie gut aus?". Proforma möchte sie Visitenkarten bestellen, Lindner delegiert das an Peter, der Ingrid vorwirft, dass sie Lindner nachläuft. Peter jammert bei Pinella, dass alles so belanglos und langweilig ist. Sie schiebt alles auf die alten Leute, die über 30. Heidi fragt Lindner, ob die Briefe in Ordnung seien - "Jo" - "Großes Tamtam, wenn Fehler drin sind und nichts, wenn alles ok ist." - "Ach so, Sie wollen gelobt werden!". Beim Wort "Rhythmus" fehlt dreimal ein "H", die Sauerberg schlägt's nach. Heidi will es ausbessern und empfindet es als Schikane, dass die Briefe neu geschrieben werden müssen. "Unsere Kunden sind Briefe und keine Radierungen gewohnt!". Lindner hatte selbstverständlich gemerkt, dass die Briefe von Frl. Sauerberg geschrieben worden sind. Babba holt Heidi zu sich unter dem Vorwand eines Diktates. "Was war?" - "Lindner schikaniert mich!" - "Ich bewundere Lindner, weil er so viel Geduld mit dir hat." - "Pappsi, ich bin ja so unglücklich! Ich werde ab sofort ebenso korrekt und unpersönlich zu ihm sein wie er zu mir. Mir ist der Mann sowas von egal!" - "Du bist doch nicht etwa in ihn verliebt?". Babba hatte Lindner sein Verhalten sogar vorgeschrieben! Mamma bekommt eine Tischdecke zzrück, in der ein Loch für 12,80 DM geflickt wurde. Lindner überlegt laut, ob er kündigen soll. Babba: "Heidi ist noch ein kleines Mädchen mit Komplexen und inneren Widersprüchen". Babba will lieber Heidi versetzen und durch eine andere Frau ersetzen, mit der Lindner noch kein Verhältnis hatte. Da es so eine nicht gibt, soll Heidi im Kaufhaus Groß arbeiten. Mamma schimpft mit Peter und Babba wegen des Rauchens. sie will von Babba die 12,80 DM für die Reparatur. Er sagt es ihr zu, als sie aber weiterschimpft: "Mamma, du wirst dich entscheiden müssen, ob du die 12,80 oder mich anmeckern willst!". Mamma sticht sich an einem Deckchen, weil da jemand ein Brandloch mithilfe einer Stecknadel vertuschen wollte. Das Loch war vor zwei Stunden noch nicht da, Frau Siebenhals war Zeugin. Mamma und sie hatten sich noch darüber unterhalten, dass Mamma das Deckchen für 2,95 DM im Kaufhaus Groß gekauft hatte. Jeder ist verdächtig, weil jeder mal allein im Zimmer war. Heidi und Peter wollen freiwillig bezahlen, obwohl sie es nicht waren. Babba erzählt, dass Lindner gekündigt habe "Verlust von Lindner ist sehr schwer für uns alle!". Babba droht Mamma, dass er Löcher in Deckchen und Vorhänge brennt, falls sie nicht mit den Brandlöchern aufhört. "Warum willst du mir dann nochmal 12,80 geben, wenn du es nicht warst?" - "Du hast keine Ahnung, wieviel Geld ein Mann bereit ist zu zahlen, damit seine Frau endlich mal den Schnabel hält!" - "Geb's doch endlich zu, sei doch net so feich!". Babba brennt (fast) ein Loch in ein neues Kissen. Er ist verdächtig, weil er einmal in 30 Jahren ein Loch irgendwohin gebrannt hat. Mamma wird verdächtigt, das Loch selbst gebrannt zu haben, damit die drei aufhören zu rauchen. Wenn jeder schwört, dass er es nicht war, kommt für einen noch Meineid hinzu. Babba: "Wir haben uns doch alle lieb. Wir wollen dem, der's gemacht hat, keine Vorwürfe machen.". Das Gewitter kommt endlich mit starkem Regen. Peter steht oben ohne auf dem Balkon. Heidi steht vor der Tür, Lindner kommt hinzu. Sie "Ich wollte das nicht, ich habe alles falsch gemacht!" - "Ich hatte auch schuld". Frau Siebenhals kommt und bittet Heidi, sie möge das kaputte Deckchen gegen das austauschen, das die Siebenhals gerade gekauft hat. Sie (die Siebenhals) hatte das Loch gemacht. Heidi: "Haben Sie Mut?" - "Ich habe Mut, ich habe drei Männer überlebt!". Die Siebenhals geht hoch und gesteht. Heidi umarmt Lindner voll Erleichterung, er küßt sie. Lindner betritt das Haus und hat deutlich sichtbar Lippenstift auf der Wange. |
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Nachspann: | - | ||||||||
Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
21. Geheimsachen |
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Dauer: | 52' | ||||||||
Erstsendung: | 11.08.61 | ||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||
Vorspann: | Diese Folge beginnt (ausnahmsweise!) exakt da, wo die letzte Folge aufhörte: Lindner geht an der Familie vorbei, hat deutlich sichtbar Lippenstift auf der Wange. | ||||||||
Inhalt: |
Die Familie Hesselbach trinkt gemeinsam Wein, Heidi entfernt sich und
geht hinunter. Mamma hat in 2 Wochen Geburtstag, will aber nix, Babba: "Das wird teuer!". Sie sagt, dass sie alles hat, höchstens etwas Ideelles möchte, das aber auch etwas kosten darf. Babba: "Was Materielles ist besser, da weiß man, was es gekostet hat und hat den Kassenzettel!". Inzwischen spinnt sich Heidi bei Lindner was zusammen, wie er sie betrügt, die 4 Kinder (2 Jungen und 2 Mädchen, wie die Eltern)... Lindner erwähnt die daraus folgenden 4200 DM voll abzugsfähigen Sonderausgaben und flüstert ihr etwas ins Ohr, einen Heiratsantrag? Beide beschließen, in der Firma Theater zu spielen, damit niemand etwas von ihrer Beziehung merkt. Heidi: "Ich mache mehr Fehler als bisher!" - "Die bisherigen reichen!". Am nächsten Morgen singt Heidi bei der Arbeit. Lindner ist extrem höflich zu Heidi und lobt sie sogar. Darauf Münzenberger: "I hab mol en Schauspieler kennt, der hat so unnaterlich geschwetzt, dess es scho wieder naterlich war!". Proforma schimpft Lindner mit Heidi, weil er gemerkt hat, dass Lohmeier und Münzenberger lauschen. Lohmeier: "Die habbe ja garnichts mitenanner!". Frl. Sauerberg spricht Heidi darauf an und bekommt nur als Antwort "Die paar Wochen halte ich noch durch!". Die Sauerberg vermutet, dass Lindner rausgeworfen wird, Babba verschwindet, ohne zu sagen wohin und wie man ihn erreichen kann. Ein fremder Mann kommt und möchte Babba sprechen. Frl. Sauerberg sagt Babba, dass sie verletzt ist, weil er ihr nichts mehr sagt - "Gehen Sie verletzt, aber gehen Sie! Betrachten Sie dies als Geheimsache!". Der Fremde, ein Herr Ernst Zorn, möchte den Betrieb und den Maschinenpark sehen [Dies ist das erste Mal, dass so eine kurze Szene ausschließlich zur Täuschung des Zuschauers eingebaut wurde!]. Babba sagt, dass Lindner einen Anwaltstermin wegen des Konkurses der Firma Schneider wahrnehmen soll, "schließlich sei er noch Prokurist.". Sollte Herr Zorn der Nachfolger sein? Lohmeier: "Mei gut Lindnersche, ich beschwer mich nie, aber jetzt beschwer ich mich!". Rudi bietet an "bei seinen Beziehungen" Lindner irgendwo unterzubringen. Mamma fragt Frl. Sauerberg, was Babba so macht - "Geheimsache!". Mamma muß unbedingt wissen, ob sie Streußelkuchen zu ihrem morgigen Geburtstag backen soll. Sauerberg telefoniert mit der Handelskammer, wo Babba hinwollte, aber er ist nicht dort. Peter informiert Mamma über die Gerüchte um Lindner und Zorn. Als Mamma draußen ist, erzählt Peter Heidi, dass er Babba erwischt habe beim Fremdgehen mit der "Denserin" Lydia Lemberg, Taunusstraße 64, 4. Stock links. Babba kommt erst gegen 1/2 12 zurück. Mamma beschwert sich, dass sie Babba nicht telefonisch erreichen konnte. Er sei mit den Herren im Restaurant gewesen. Sie ist sehr mißtrauisch. Während Mamma ihm ein Kotelett brät, will Peter Babba aushorchen und tut so, als ob er einen Rat von ihm bezüglich einer Beziehung möchte. Babba rät von kompletter Offenheit ab: "Uneingeschränkte Offenheit ist eine Flegelei", da man damit den anderen verletzen könnte. Da Peter sich auch nach Ehebruch erkundigt, vermutet Babba jetzt, dass Peter eine Affäre mit einer verheirateten Frau hat. Das Telefon klingelt, Babba erfährt, dass es noch heute nacht klappt. Mamma weint vor Eifersucht, Babba: "Du wirst doch noch zwei Minuten warten können!". Herr Zorn kommt mit einem verdeckten Bild. Beim Glockenschlag Mitternacht wird das Porträt enthüllt, das er von Babba gemalt hat. Babba saß Modell in der Wohnung von Zorn's Schwiegermutter, der ehemaligen Solotänzerin Lydia Lemberg. Babba fragt Mamma, ob das Bild ideell genug sei, gekostet habe es jedenfalls genug. Lindner arbeitet noch, bereitet die Übergabe an seinen Nachfolger vor. Babba: "War doch nur Spaß!". Heidi schenkt Mamma ideell, dass sie jeden Morgen von 7 - 8 Uhr Stenographie und Schreibmaschine lernt. Und Lindner trainiert sie (als ideelles Geschenk an Mamma). Und Peters ideelles Geschenk? Er hat sich nicht mit einer Tänzerin aus der Kolibri-Bar verlobt! Beim Blick auf die Gesichter "hört" man die Gedanken der Personen. Zorn "Und für so Banausen male ich!". Mamma denkt daran, dass das Lexikon noch beim Wort "Ehescheidung" aufgeschlagen ist. |
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Nachspann: | Babba und Mamma sehen einen Schattenriß in der Milchglastüre vom knutschenden Pärchen Heidi und Fred. | ||||||||
Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
22. Das Dreckrändchen |
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Dauer: | 48' | ||||||||
Erstsendung: | 15.09.61 | ||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||
Vorspann: | - | ||||||||
Inhalt: |
Fred Lindner und Heidi wollen sich verloben. Frau
Dr. Tritschel (Mieterin) ist ebenso eingeladen wie Sauerberg,
LOhmeier, Münzenberg, Pinella, Betzdorf, Ingrid u. a.. Babba: "Was soll ich mit all den alten Weibern?" - Mamma "Frau Tritschel ist kein altes Weib" - "Die zählt für drei alte Weiber!". Bei der Verlobungsfeier dreht sich die Unterhaltung um die heutige Jugend. Frau Tritschel ist für Wiedereinführung der Prügel- und der Todesstrafe, Babba daraufhin für die der Hexenprozesse. Münzenberger: "Ich habe eine Wirtin..." - Tritschel: "Was hat die mit Jugend zu tun? " - "Nichts, aber auch gar nichts!". Fred bekommt eine Riesenportion Torte vorgesetzt, Peter unterhält sich mit Pinella und Ingrid über Autos und Technik. Münzenberger erzählt Witze. Frau Tritschel möchte, dass ihre Wohnung renoviert wird. Babba ist zumindest angetrunken, hält aber trotz Mammas Widerstand eine Rede: "Es geht mir gut, weil ich zufrieden bin. Ich bin zufrieden, weil ich Mamma habe und euch (Heidi und Fred) und die Frau Tritschel nicht habe." Frau Tritschel will daraufhin gehen, soll sich aber eine Portion Schlagsahne mitnehmen. Da kein Schüsselchen mehr sauber ist, kommt die Schlagsahne in ein Milchdibbchen. Babba erzählt Lindner, dass er nicht glaubt, dass die Beziehung lange hält. "Sobald man nämlich darf, wird's fad.". Babba besteht auf einer langen Verlobungszeit. Er wäre auch froh, wenn Lindner möglichst bald auf seinem Chefsessel säße, er wolle mehr Zeit für sich. Pinella kommt und erzählt, dass ein Gründungsausschuß für eine Verbandszeitung tagt und Dr. Tritschel darinsitzt. Frl. Lohmeier bedankt sich nochmals bei Mamma und erzählt, dass sie auch mehrmals verlobt war. "Mal war er zu groß, mal war ich zu klein!". Man tratscht über Frau Tritschel. Prompt steht diese vor der Tür mit dem Milchdippchen. Die Schlagsahne hätte übrigens schon einen Stich gehabt. Als sie wieder gegangen ist, kann Mamma mit dem Finger viel Schmutz vom Dippchen abstreichen. Das Dreckrändchen. "Die Schlampe". Mamma nervt Babba mit dem Gerede über das "Dreckrändchen am Milchdippchen". "Es gibt in dieser Welt zu viele Dreckrändchen, als dass man sich an ihnen ergötzen und sie aufheben sollte.". Babba ist schuld, weil er Frau Tritschel beleidigt hat und Mamma ihr deshalb die Schlagsahne aufdrängen mußte. Ein Brief von Frau Tritschel wird unter der Wohnungstür durchgeschoben. Sie will prozessieren, weil Mamma "Schlampe" zu ihr gesagt habe. Falls sie sich aber vor allen Tritschel'schen Freundinnen entschuldigt und 100 DM an's Rote Kreuz zahlt, soll die Klage zurückgezogen werden. Mamma will dies selbstverständlich nicht. Ein gemeinsames Schreiben soll verfasst werden und alle Beteiligten versammeln sich in den Betriebsräumen, jeder in einem separaten Raum mit einem Betriebsangehörigen an der Seite. Frau Tritschel mit Betzdorf, Lohmeier mit Münzenberger, Siebenhals mit Peter, Mamma mit Lindner. Die Siebenhals hatte gesagt, dass die Lohmeier gesagt habe, dass Mamma die Tritschel "Schlampe" genannt habe. Es wird um jede Formulierung gekämpft. Schließlich stimmt Frau Tritschel zu, Mamma auch, wobei Babba bei ihr mit ein paar Küssen nachhelfen muß. Schließlich kann Heidi den Brief schreiben, alle sind zur Unterschrift versammelt. Herr Tritschel kommt und will mit Babba sprechen "Ich bin korrekt, ich kenne meine Frau, sie will prozessieren, das geht mich nichts an.". Mamma regt sich immer noch auf über das "Milchrändche an ihrm Dreckdibbche". Babba hat mittlerweile ein Papier bekommen mit Zeugenaussagen gegen Frau Tritschel. Es soll im Prozess veröffentlicht werden [ähnliche Lösung wie in Folge 15]. Sie unterschreibt und nimmt den Strafantrag zurück, die Zeugenaussagen werden zerrissen. Babba sagt Frau Tritschel jetzt zu, dass ihre Wohnung renoviert wird. Weil jetzt nicht prozessiert wird und Herr Tritschel die Renovierung aber als Vorteilsnahme bewertet, kann er im Ausschuß nicht für Fa. Hesselbach stimmen. Bei persönlichen Differenzen hätte er für Hesselbach stimmen können. Der Auftrag geht jetzt an Steigerwald. |
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Nachspann: |
Babba findet die Handtasche von Frau Tritschel im
Büro. Babba steht mit Lindner, Münzenberger und Betzdorf zusammen
und zeigt das Dreckrändchen auf der Handtasche. Ohne zu merken, dass
die Besitzerin der Tasche wieder zurückgekommen ist, wird über sie
gelästert, u. a. fällt wieder das Wort "Schlampe". Frau Tritschel: "Ich stelle 4 Strafanträge!". Große Freude, der Auftrag kann kommen. |
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Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
23. Der röhrende Hirsch |
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Dauer: | 49' | ||||||||
Erstsendung: | 13.10.61 | ||||||||
Bemerkung: | Eine der Folgen, die (neben dem "Dreckrändchen") wohl am meisten im Gedächtnis geblieben sind. | ||||||||
Vorspann: | - | ||||||||
Inhalt: |
Babba sticht sich am Geweih einer kleinen
Bronzestatue eines röhrenden Hirsches, erschaffen von Oswald Deubel
(von dem niemand etwas gehört hat) und zur Hochzeit geschenkt von
Kommerzienrat Binder, einem früheren Arbeitgeber von Mamma. Babba hatte zwei Tage nach der Hochzeit den Hirsch runtergeworfen und ein Stück vom Geweih abgebrochen. Dann hatte er ihn im Mülleimer versteckt. Heute hat er es das erste Mal zugegeben. Mamma hatte den Hirsch wieder herausgeholt und die ganzen 30 Jahre aufgehoben, weil sie annahm, dass er so 300 DM wert sei. Babba ist stolz auf das Bild mit den Hirschen im Wohnzimmer, das sein Onkel gemalt und auf seinen Wunsch um den einen Hirsch rechts außen erweitert hat. Der Hirsch wird von einem Zimmer ins nächste gestellt, in die Küche "Kunst am Arbeitsplatz, kulinarisch psychologischer Hintergrund, deutsche Frauen, deutsche Küche, deutsche Hirsche" und endet auf dem Toilettensitz. Babba ("Unhirschlich zurück zum Absender") stellt ihn in Heidis Zimmer, wo Ingrid sich das Bein stößt und einen Strumpf zerreißt. Heidi stellt Schadensersatzforderung von 5,80 DM für die 3,60 DM-Strümpfe. Mamma stellt den Hirsch im Wohnzimmer auf den Tisch: "Hier ist Platz!" - Babba "Aber kein Müllabladeplatz!". Babba: "Der Hirsch ist Kitsch, weil er so natürlich ist. Kunst ist nie natürlich. Es ist grade die Kunst, dass man einen Hirsch macht, damit nicht jeder Banause erkennt, dass es ein Hirsch ist.". Münzenberger ist Spezialist, weil er 2 Jahre im Kunstgewerbehandel gelernt hat. Babba fragt ihn nach dem Wert des Hirschen. Kauf 15,20 DM, Verkauf 5 DM. Plötzlich will Mamma den Hirsch auch nicht mehr. Heidi und Peter's Cousine Erna kommt mit etwas vertrocknetem Streußelkuchen. Sie hat sich mit dem "werdschaftlichen" Erwin verlobt, der statt einer großen Feier lieber Möbel gekauft hat. Babba preist plötzlich den Hirsch an und schenkt ihn Erna zur Verlobung "Mamma trennt sich schweren Herzens aber auch sehr gern vom Hirsch!". Mamma weint: "Das werde ich dir nie verzeihen!" - "Jetzt habe ich statt einem röhrenden Hirsch eine röhrende Frau!". Sie will 14 Tage nicht mit ihm sprechen, aber Babba weiß, dass sie es keine 14 Minuten aushält. Heidi, Mamma und Peter sehen in einem Antiquitätengeschäft einen röhrenden Hirsch, dessen Geweih aber in Ordnung ist. Mamma fragt nach dem Preis. Der Händler sagt ihr, dass er ihn nur in Kommission habe, aber für 500 DM könne sie ihn sicher haben. Viele Leute hätten schon danach gefragt. Da Mamma jetzt denkt, dass der Hirsch eine "langfristige Investierung" sei, will sie Erna den Hirsch wieder abjagen, indem sie ihr ein Ersatzgeschenk anbietet. Erna will zusätzlich zur Kaffeekanne ein dazu passendes Service, zuerst für 6 und dann für 12 Personen. Und dann noch eine passende Kuchenplatte. Münzenberger, Babba, Ingrid und Lindner fragen nach dem Preis, der auf 800 DM hochgeht. Babba: "Seit Wochen leidet unsere Familie an akuter Hirschvergiftung!" und "Wenn, wenn, wenn meine Tante ein röhrender Hirsch wäre, wäre sie ein Onkel!". Peter berichtet, dass ein Mann das Geschäft verlassen habe mit einem Paket in der Form eines Hirschens. Erna bringt den Hirsch mit und verlangt 32 DM für die Reparatur des Geweihes und 12 DM für die Kuchenplatte. Babba bezahlt. Dann erzählt sie, dass der Händler 2,50 DM für den Materialwert geboten habe. Babba ist wütend, dass sie den eigenen Hirsch wiederhaben und dass sie selbst den Preis so hoch getrieben haben, Peter: "Jetzt haben wir zwei röhrende Hirsche!". |
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Nachspann: | Der Hirsch steht wieder im Schaufenster, diesmal für 9,50 DM. Frau Siebenhals kauft ihn und stellt ihn in ihrer Tasche in den Flur der Hesselbachs. Prompt stößt sich Babba an ihm den Fuß. | ||||||||
Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
24. Das Zimmer |
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Dauer: | 50' | ||||||||||
Erstsendung: | 17.11.61 | ||||||||||
Bemerkung: | - | ||||||||||
Vorspann: | - | ||||||||||
Inhalt: |
Bei einer Besprechung mit Lindner,
Münzenberger, Lohmeier und Sauerberg erzählt Babba, dass der
Konkurrent Steigerwald zum Verkauf steht. Nach einem Kauf würde der
Umsatz verdreifacht. Alle Beteiligten sollen in Überstunden die
Informationen zur Kaufentscheidung zusammenstellen. Mamma hütet Willis Zimmer für den Fall, dass er mal zurückkommt. Babba wollte das Zimmer als privates Arbeitszimmer nutzen. Sie hatte es nicht verboten aber gezetert, er wich dem Zetern. Die Heizung ist zu hoch eingestellt, im Wohnzimmer ist es zu heiß. Babba will deshalb das Fenster öffnen, aber der Griff geht ab. Peter wollte ihn reparieren, hat es aber noch nicht geschafft. Mamma zwingt alle zum gemütlichen Zusammensitzen am Tisch "Ist das schön!". Sie sieht die Gefahr, dass die Familie auseinanderfällt. Sie habe Opfer für die Familie gebracht, aber Babba wollte die Opfer nicht. Er ist wütend, dass er deswegen seine Arbeit unterbrechen mußte. Babba will wieder das Fenster öffnen und hält wieder nur den Griff in der Hand. Wütend schmettert er ihn durch die Scheibe. Unten auf der Straße liegt ein Mann, der bald darauf mit dem Rettungswagen weggefahren wird. Babba will alles zugeben, aber Mamma alles vertuschen. Ein Polizist will die Familie sprechen, die er soeben noch oben am Fenster gesehen hat. Babba gesteht, dass er die Tat begangen hat, aber Mamma nimmt die Schuld auf sich, da sie ja nicht so wichtig sei wie die anderen. Der Polizist war eigentlich nicht im Dienst und fragt, ob sie eine Frau ins Haus laufen sahen, die wahrscheinlich den Mann unten niedergeschlagen habe. Der Polizist beruhigt Babba, dass er zwar mit Geldstrafe oder Gefängnis rechnen müßte, aber nur dann wenn der Geschädigte Anzeige erstattet. Der Polizist telefoniert mit dem Revier und berichtet dann, dass dem Mann nur schlecht geworden sei. Nachdem der Polizist weg ist, kommt Lindner und trägt eine Frau über der Schulter, die er unten gefunden hat. Sie hat eine Beule am Kopf und Glassplitter. Peter sucht die letzteren mit einer Lupe und entfernt sie. Die Frau (Monika König) sah auf der Straße zwei Betrunkene und wollte ihnen ausweichen. Als sie dann niedergeschlagen wurde, nahm sie an, dass ein Betrunkener ihr eine Flasche nachgeworfen hätte. Mamma betrachtet sie kurz und urteilt dann: "Sie hat angewachsene Ohrläppchen. Vor solchen Leuten muß man sich in acht nehmen!". Babba will der engagementlosen Schauspielerin alles gestehen, aber Mamma hindert ihn dran. Die König will unbedingt zum Arzt, damit er ihr die Beule bescheinigt, damit sie höheren Schadensersatz bekommt. Außerdem will sie dafür einen Gedächtnisverlust vortäuschen. Frau König war gerade auf dem Weg, ein neues Zimmer zu mieten. Durch die Verletzung ist sie aber zu spät, das Zimmer ist weg. Babba erzählt ihr, dass er als prominenter Bürger der Stadt nicht will, dass sie durch einen Bürger dieser Stadt Schaden erleidet und bietet ihr Willis Zimmer für 50 DM pro Monat an. Als Mamma dagegen protestieren will, schmeichelt ihr Lindner, wie raffiniert es von ihr gewesen sei, das Zimmer anzubieten und dann auch noch 50 DM Haushaltsgeld mehr zu haben. Die König ist froh über den Familienanschluß, weil es ja nicht ihre eigene Familie ist "Wenn wir zusammen sind, schreien wir uns an!". Als Mamma entgegnet "Da sind wir ganz anders!", lachen alle herzlich. Bei der nächsten Besprechung teilt Babba mit, dass er Steigerwald nicht kaufen will "Der Umsatz wird verdoppelt, die Freizeit und die Gesundheit aber halbiert!". Lindner und Babba werden vom großen Schriftzug "Die Firma Hesselbach" überdeckt. Babba: "Ich will mehr von der Familie". Das Wort "Firma" wird zur Seite geschoben und das Wort "FAMILIE" ins Bild gezogen. Babba: "Lassen wir die Firma in den Hintergrund treten, Familie wird jetzt groß geschrieben. |
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Nachspann: |
Es äußern sich einige Belegschaftsmitglieder über
ihre Zukunft in der Serie: Lohmeier: "Ich bin unkündbar, ich hab mei Wohnung, mir kann nix passiern!". Rudi: "In e paar Jahrn bin ich Chef, da wird alles anders!". Die Putzfrau Siebenhals ist unbesorgt, da es immer Dreck gibt. Babba gesteht endlich der König, dass er ihr die Beule verpaßt hat. Sie lacht und meint, dass er bei dem Zimmer und dem Familienanschluß noch 5 Beulen bei ihr gut hätte. Babba zu Mamma: "Es geht doch nichts über die Familie!" - Mamma: "Das wird sich noch herausstellen!". |
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Personen: |
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Produktions- leitung: |
Lia Wöhr | ||||||||||
Regie: | Wolf Schmidt, Harald Schäfer |
Ausführliche Beschreibung Serie II
Ausführliche Beschreibung Serie III
(www.zelczak.com/hesselb1.htm)